Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bestzeit am Freitag, fünfter Startplatz nach dem Q2 und dann zweiter Platz im Sprint von Motegi – die Bilanz des Japan-GP kann sich für Brad Binder bisher sehen lassen. Er hat in diesem Jahr schon zwei Sprints gewonnen und dreimal den zweiten Platz erkämpft. In der Fahrer-WM rückte jetzt Johann Zarco statt Aleix Espargaró hinter ihm auf Platz 5, der Franzose liegt aber 39 Punkte zurück.
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"Das war heute ein guter Tag, wir haben solide zwölf Runden abgespult", fasste der Red Bull-KTM-Werkspilot zusammen. "Die Pace war super hoch, ich habe nicht erwartet, dass sie so hoch sein würde. Ich konnte in den ersten vier Runden sehr schnell fahren, aber als bei den Reifen der erste ‘drop’ kam, hatte ich etwas Mühe. Aber später konnte ich wieder angreifen. Es war zu sehen, dass Jorge Martin mir gegenüber heute etwas Extra-Speed hatte. Trotzdem habe ich alles versucht, um an ihn ranzukommen. Das neue Chassis hat such auf jeden Fall einwandfrei bewährt. Und ich weiß jetzt genau, woran wir für das 24-Runden-Rennen vom Sonntag arbeiten müssen. Wir müssen noch das kleine Bisschen zusätzlich für morgen aus dem Bike herauskitzeln – für jede einzelne Runde."
Während Binder und Miller am Freitag noch das bewährte Stahlchassis mit dem neuen Karbon-KTM verglichen haben. Sagte Brad Binder heute: "Ich habe jetzt zwei Motorräder mit dem neuen Chassis in der Box."
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"Als die Reifen heute nachliessen, habe ich beim Turning mehr Zeit verloren als vorher", schilderte der Südafrikaner. "Aber wir haben mit dem neuen Rahmen wirklich Fortschritte bei der Traktion hinten erzielt. Jetzt geht es noch um das Feintuning."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Hat Binder jetzt ein Motorrad, mit dem er um die Weltmeisterschaft fighten kann? "Es ist ein kleiner Schritt in die Richtung, um die wir gebeten haben", entgegnete er. "Es besteht kein sehr massiver Unterschied zu bisher, aber es ist eine kleine Verbesserung spürbar. Heute machen aber in der MotoGP schon ein Zehntel oder zwei einen deutlichen Unterschied aus. Wir müssen auf alle Details achten und dann alles optimal abstimmen. Wir haben eine gute Kombination gefunden und etliche Kleinigkeiten optimiert."
Wo holt Jorge Martin, der jetzt drei Sprints hintereinander (nach Misano und Buddh Circuit) gewonnen hat, seinen Vorsprung heraus? Binder: "Er ist sehr gut, wenn es darum geht, mit dem Motorrad rasch einzulenken und dann flott wieder aufzurichten. Das sind Punkte, bei denen wir besser werden müssen." MotoGP-Ergebnisse Sprint, Motegi (30.9.):
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