Bei HRC wurde der Japaner Shinichi Kokubu entlassen, der bisher unbekannte Shin Sato wurde zum neuen Technical Director für MotoGP ernannt. Marc Márquez lässt das inzwischen alles kalt.
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Marc Márquez büsste als Siebter im 12-Runden-Sprint auf dem Mobility Resort Motegi heute 9,298 Sekunden auf Sieger Jorge Martin ein, und er konnte natürlich gegen die Übermacht von Ducati, KTM und Aprilia nicht das Wunder vollbringen, das sich die Topmanager von Honda vorgestellt haben. Joan Mir kam über Platz 13 nicht hinaus, Nakagami und Bradl landeten auf den Rängen 17 und 20. Unglaublich: Repsol-Honda liegt in der Team-WM weiter abgeschlagen auf dem elften und letzten Platz!
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"Ich war heute in den ersten vier Runden super konkurrenzfähig", schilderte Marc. "Aber dann spürte ich einen ‘drop’ am Hinterreifen, und dann hat das Hinterrad wieder so heftig durchgedreht wie am ganzen Wochenende vorher. Dann haben wir an Traktion verloren, und es wäre zu riskant gewesen, wenn ich versucht hätte, an den Topfahrern dranzubleiben. Ich wollte das Sprintrennen unbedingt zu Ende bringen. Ich musste ohnedies massive Risiken eingehen. Ich bin am Anfang wie in einem Qualifying Practice gefahren. So etwas geht vier Runden lang, aber das kann man nicht zwölf Runden lang durchhalten."
Marc Márquez bildet sich jetzt nicht ein, im 24-Runden-Wettkampf morgen eine bessere Figur machen zu können. "Wenn du dir die Tendenz des Sprints ansiehst, habe ich stark begonnen, aber am Ende bin ich langsamer und langsamer geworden. Diese Tendenz wird sich morgen nicht ändern."
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Marc Márquez hat jetzt endlich seinen Honda-Kollegen Alex Rins in der WM überholt, er ist jetzt WM-Fünfzehnter. Auf den nicht gerade fehlerlosen WM-Leader Pecco Bagnaia hat er unfassbare 251 Punkte verloren.
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Das ganze MotoGP-Feld wählte im Sprint bei Michelin den harten Vorderreifen und den weichen Hinterreifen.
"Ob wir für den Sonntag die Reifenwahl ändern, ist noch unklar", bemerkte der Honda-Werkspilot. "Ich werde im Warm-up morgen den Medium hinten probieren, weil ich wissen will, ob er auch nach vier Runden so stark nachlässt wie der Soft-Compound im Sprint." Übrigens: Heute ist auch der Name des neuen HRC-Entwicklungschef durchgesickert, der den entlassenen Shinichi Kokubu ab 1. Oktober als Technical Director ersetzen wird. Es handelt sich um Shin Sato,der schon bisher mit dem RC213V-Projekt beschäftigt war.
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Was sagt Marc Márquez zu dieser Personalie? "In einem großen Unternehmen wie Honda, bei HRC oder bei einer anderen Marke musst du etwas ändern, wenn die Resultate nicht kommen. Entweder musst du die Fahrer tauschen, die Techniker oder das Motorrad. Ja, es sieht so aus, als würden sie große Namen innerhalb dieses Projekts auswechseln. Sie haben jetzt eine andere Person ausgewählt. Ja, aber das liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich; das ist die Angelegenheit von Honda. Man muss aber bedenken: Wenn Personen getauscht werden, müssen sich die neuen Techniker erst in ihrer Aufgabe zurechtfinden, das braucht seine Zeit. Wir brauchen neue Ideen. Bei Honda muss jetzt das Bike in möglichst kurzer Zeit konkurrenzfähig gemacht werden." MotoGP-Ergebnisse Sprint, Motegi (30.9.): 1. Martin, Ducati, 12 Rdn in 21:00,734 min 2. Binder, KTM, + 1,390 sec 3. Bagnaia, Ducati, + 5,276 4. Miller, KTM, + 6,194 5. Zarco, Ducati, + 6,315 6. Bezzecchi, Ducati, + 8,919 7. Marc Márquez, Honda, + 9,298 8. Di Giannantonio, Ducati, + 10,189 9. Viñales, Aprilia, + 12,404 10. Raúl Fernández, Aprilia, + 15,366 11. Pol Espargaró, KTM, + 15,473 12. Augusto Fernández, KTM, + 15,592 13. Mir, Honda, + 17,052 14. Oliveira, Aprilia, + 18,092 15. Quartararo, Yamaha, + 19,333 16. Morbidelli, Yamaha, + 19,645 17. Nakagami, Honda, + 21,862 18. Crutchlow, Yamaha, 26,026 19. Pirro, Ducati, + 27,911 20. Bradl, Honda, + 28,178 – Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück WM-Stand nach 27 von 40 Rennen:
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