Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez leistete sich in Mandalika innerhalb von ca. 24 Stunden nicht weniger als vier Stürze, er kam damit dicht an seinen Rekord (fünf Crashes) vom Sachsenring heran. Das Debakel des weltgrössten Motorrad-Herstellers in der Königsklasse nimmt kein Ende – und wird immer schlimmer.
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Honda ist wieder auf den fünften und letzten Platz in der Konstrukteurs-WM zurückgefallen. Im Top-Management herrscht nichts als Ratlosigkeit, es wird weiter planlos gewirtschaftet und der Misserfolg sorgfältig verwaltet. Einmal im Jahr wird ein Manager ausgetauscht, man soll ja nichts überstürzen. Und wenn neue Teile kommen, sind sie meist langsamer als die bisherigen.
Deshalb hat Marc Márquez das 2024-Chassis nach dem Misano-Montag-Test gleich wieder ins Technische Museum befördern lassen. Und bei LCR wird mit dem Kalex-Chassis gefahren, das Marc Ende Juni in Assen ausgemustert hat.
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Repsol-Honda hat sich auf dem elften und letzten Platz der Team-WM festgesetzt, LCR-Honda (mit Rins und Nakagami) liegt mit Rang 9 auch nicht gerade in aussichtsreicher Position.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Dieses Wochenende hat am Freitag zuerst recht gut begonnen", seufzte Marc Márquez. "Aber unsere Situation hat sich dann von Tag zu Tag verschlechtert. Ich war heute im Rennen recht ruhig und entspannt. Klar, ich habe dauernd Positionen verloren, aber ich bin nicht in Panik geraten. Ich habe mich einfach bemüht, das Rennen zu Ende zu fahren."
Nach der achten Runde lag Marc Márquez an zehnter Stelle hinter Brad Binder, als er den Turn 13 mit überhöhter Geschwindigkeit anbremste – und wieder einmal über das Vorderrad wegrutschte. "Ja, ich habe in dieser Kurve 13 ein weiteres Mal die Kontrolle über das Vorderrad verloren, es gab kein Warnzeichen", zuckte Marc verzagt die Schultern. "Es ist schwer zu verstehen… Aber es bleibt und nichts anderes übrig, als das Weekend abzuhaken und uns mit dem Australien-GP zu beschäftigen." Dort heimste Márquez 2022 mit Platz 2 hinter Alex Rins und vor Pecco Bagnaia immerhin letztes Jahr den einzigen Podestplatz der Saison ein.
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