«Das war ein einttäuschender Rennausgang für uns», seufzte KTM-Motorsport Pit Beirer, weil Brad Binder in Australien im Finish von Platz 2 auf Platz 4 zurückfiel.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Mit den Plätzen 1, 2 und 5 bescherten die KTM-MotoGP-Werksfahrer Binder, Miller und Pol Espargaró ihrem Motorsport-Direktor Pit Beirer am Freitag ein nettes Geschenk, einen Tag nach dem 51. Geburtstag des ehemaligen 250-ccm-Motocross-Vizeweltmeisters.
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Doch der KTM-Rennchef wollte dem Freitag-Ergebnis keine übertriebene Bedeutung beimessen und war gespannt, ob im vorgezogenen Volldistanz-Rennen über 27 Runden am Samstag endlich der dritte GP-Podestplatz 2023 erkämpft werden könnte.
Binder, Miller und Pol Espargaró sicherten sich dann im Q2 die Startplätze 2, 8 und 11. Und Im Rennen am Samstag hielt sich Binder nach 25 von 27 Runden auf Rang 2 hinter Jorge Martin, aber die Ziellinie überquerte er nur als Vierter – hinter Zarco, Bagnaia und DI Giannantonio.
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"Wir blicken jetzt mit gemischten Gefühlen auf das Ergebnis vom Samstag, denn der vierte Platz ist kein Podium", stellte Pit Beirer im Interview mit SPEEDWEEK.com fest. "Wenn wir uns die Eckdaten anschauen: Die Rennzeit des Siegers war 11,2 Sekunden schneller als im Vorjahr; Brad hat sich gegenüber seinem zehnten Platz von 2022 um 16,3 Sekunden gesteigert. Trotzdem haben wir kein Podium erreicht, und wir wollen auf dem Podium stehen. So gesehen war das ein enttäuschender Rennausgang für uns."
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"Brad ist trotzdem wieder extrem stark gefahren. Es stand ja schon in der Überschrift auf SPEEDWEEK.com: 'Der alte Fuchs Zarco hat uns halt ausgetrickst.' Im Prinzip war das ein unglückliches Überholmanöver, weil Brad dann so weit gegangen ist, dass wir halt mit einem Move von Platz 2 auf 5 zurückgefallen sind. Leider waren dann nur noch eineinhalb Runden übrig. Es gab keine Möglichkeit mehr, diesen verlorenen Boden wettzumachen. Unser Fazit: Die Performance hat gepasst, aber zu den Ducati fehlt uns einfach immer noch ein bisserl etwas."
Die MotoGP-WM der Saison 2023 sorgte täglich für Überraschungen: Marc Márquez war in Japan Dritter, Fabio Quartararo kam in Indonesien vor einer Woche nur 0,4 sec hinter Bagnaia als Dritter ins Ziel. Heute landeten die beiden abgeschlagen auf den Plätzen 14 und 15. "Mandalika und Phillip Island sind zwei komplett unterschiedliche Rennstrecken, trotzdem waren wir an beiden Wochenenden konkurrenzfähig", lautet die erfreuliche Bilanz von Pit Beirer. "Auch in Japan konnte sich unsere Performance sehen lassen. Es war immer ein Podium machbar. Wir sind mit unseren zwei Red-Bull-KTM-Burschen mittendrin im Ducati-Mix. Das Performance-Level vorne an der Spitze ist schon irre."
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"Wir haben schon 2022 alle miteinander das Gefühl gehabt, wir seien alle schnell in Australien. Doch das Rennen ist noch einmal elf Sekunden schneller geworden", fasste Pit zusammen. "Der Entwicklungsspeed in der MotoGP ist einfach unglaublich. Wir fühlen uns trotzdem wohl, wir kommen näher, näher und näher und wir werden nicht aufhören zu arbeiten." Beirer hatte im September nach den Lichtblicken beim Aragón-GP prophezeit: "Wir werden für 2023 eine gescheite Rakete bauen." "Wir müssen uns mit unseren Ergebnissen nicht verstecken, auch an unserer Start-Performance gibt es nichts auszusetzen", fasste Pit Beirer zusammen. "Da haben wir rund um den Jerez-GP die 'benchmark' neu gesetzt. Aber in der MotoGP hast du ganz vorne ein paar ganz aussergewöhnliche Künstler und Athleten. Wir sind dort jetzt in der Nähe. Jetzt ist wichtig, dass wir fokussiert weiter arbeiten. Die Zeiten, an denen du einen Stein umgedreht und eine Sekunde gefunden hat, die sind vornbei. Deshalb werden wir uns weiter jedes Puzzleteilchen genau anschauen. Dann werden wir die Ducatis schon angreifen." Ergebnis MotoGP Race, Phillip Island, 21.10.2023
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