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Pecco Bagnaia (7.): «Ich fühle, dass wir stark sind»

Von Nora Lantschner
Vor allem auf der Bremse fühlt sich Pecco Bagnaia wieder gut

Vor allem auf der Bremse fühlt sich Pecco Bagnaia wieder gut

Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia gab sich nach Tag 1 in Buriram zuversichtlich. Zwischenzeitliche Probleme mit der Bremse, einem Reifen und der späten Gelbphase konnten seiner guten Laune nichts anhaben.

Francesco «Pecco» Bagnaia löste am Freitag als Siebter sein Q2-Ticket und war danach vor allem eines: «Die Erleichterung ist groß, endlich», grinste der MotoGP-Weltmeister zufrieden, nachdem er zuletzt in Mandalika und auf Phillip Island zweimal bereits im Q1 im Einsatz gewesen war. «Es ist aber nicht nur der Q2-Einzug, es ist auch das Gefühl. Ich kann hart bremsen und das Motorrad folgt mir, das ist so schön. Ich habe dieses Gefühl vermisst.»

«Ich bin sehr glücklich, auch wenn ich leider im ersten Part der Practice-Session nicht das Gefühl vom Vormittag hatte. Das Gefühl mit dem ersten Medium-Hinterreifen war nicht das beste, auf der rechten Flanke hatte ich Grip-Probleme. Sobald wir aber einen anderen Medium-Reifen verwendet haben, war das Gefühl für die erste ‚time attack‘ wieder großartig», berichtete Pecco. «Leider hatte ich im zweiten Versuch wegen der gelben Flaggen nach dem Crash von Jorge [Martin] keine Möglichkeit, eine zweite Rundenzeit zu setzen. Das Gefühl war aber schon gut genug, um 1:29er-Zeiten zu fahren. Ich bin mit dem heutigen Tag sehr glücklich», fasste der Ducati-Werksfahrer nach seiner 1:30,069 min am Freitag zusammen.

Den ungeplanten Boxenstopp wegen Bremsproblemen am frühen Nachmittag wollte der 26-jährige Italiener nicht überbewerten. «Es ging mehr um das Gefühl. Ich bevorzuge es, wenn die Bremse zu Beginn ziemlich aggressiv ist und das habe ich nicht so gefühlt. Um keine Zeit zu verlieren, habe ich entschieden, an die Box zu fahren und sie zu tauschen.»

Mit Blick auf die Zeitenliste des Freitags – und den Aprilia-Werksfahrern Maverick Viñales und Aleix Espargaró auf den Plätzen 2 und 3 – meinte Bagnaia zu seiner Zielsetzung für das Qualifying: «Ich glaube, dass die Aprilia mit dem Grip, den sie mit diesem Reifen generieren können, sehr konkurrenzfähig sein werden. Für uns wäre die erste Reihe ein gutes Ergebnis, ich glaube aber, dass wir um die Pole-Position kämpfen können. Ich habe das Gefühl, dass wir sehr stark sind.»

Ob es denn im Ducati-internen WM-Kampf von Vorteil sei, wenn die Aprilia im Rennen stark genug wären, um sich an der Spitze einzumischen, wollte der WM-Leader nicht beurteilen. «Ich weiß es nicht, das ist immer schwierig vorherzusagen. Abgesehen von Barcelona ist es an einem Freitag auch immer sehr schwierig zu beurteilen, wer die Schnellsten sind. Es gibt in den Sessions unterschiedliche Strategien, aber klar, Aprilia ist mit Sicherheit konkurrenzfähig – und ich glaube, auch KTM. Mal sehen, wenn wir uns in der letzten Phase des Kurveneingangs verbessern können, können wir noch schneller sein.»

MotoGP-Ergebnis Practice, Buriram (27.10.):

1. Martin, Ducati, 1:29,826 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,098 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,160
4. Zarco, Ducati, + 0,180
5. Marini, Ducati, + 0,199
6. Bezzecchi, Ducati, + 0,208
7. Bagnaia, Ducati, + 0,243
8. Quartararo, Yamaha, + 0,248
9. Binder, KTM, + 0,295
10. Augusto Fernández, GASGAS, + 0,304
11. Marc Márquez, Honda, + 0,369
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,391
13. Miller, KTM, + 0,398
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,436
15. Pol Espargaró, KTM, + 0,442
16. Mir, Honda, + 0,469
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,517
18. Alex Márquez, Ducati, + 0,541
19. Bastianini, Ducati, + 1,089
20. Nakagami, Honda, + 1,164
21. Oliveira, Aprilia, + 1,278

MotoGP-Ergebnis FP1, Buriram (27.10.):

1. Martin, Ducati, 1:30,520 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,238 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 0,492
4. Aleix Espargaró, Aprilia,+ 0,651
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,750
6. Augusto Fernández, KTM, + 0,823
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,962
8. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,962
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,966
10. Bagnaia, Ducati, + 0,987
11. Nakagami, Honda, + 1,079
12. Quartararo, Yamaha, + 1,130
13. Miller, KTM, + 1,162
14. Binder, KTM, + 1,235
15. Marini, Ducati, + 1,269
16. Bezzecchi, Ducati, + 1,304
17. Bastianini, Ducati, + 1,333
18. Marc Márquez, Honda, + 1,337
19. Zarco, Ducati, + 1,393
20. Mir, Honda, + 1,477
21. Oliveira, Aprilia, + 1,601

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