Pecco Bagnaia (Ducati/7.): «Dieser Kampf war sinnlos»
Startplatz 6, ein siebter Rang im Sprint und ein auf 18 Punkte geschmolzener Vorsprung in der MotoGP-Tabelle: Pecco Bagnaias Samstag in Buriram lief nicht nach Wunsch, dabei war sein Gefühl gut.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nach dem Trainings-Freitag des Thailand-GP schwärmte Francesco "Pecco" Bagnaia von seiner wiedergefundenen Stärke auf der Bremse und dem guten Gefühl auf seiner GP23, weshalb der WM-Leader mit viel Selbstvertrauen in den Samstag ging. Die Ergebnisse am Ende des Tages sind aber ernüchternd.
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Schon im Qualifying lief es nicht ganz rund für den 26-jährigen Italiener. "Zum zweiten Mal an diesem Wochenende hatte ich kein gutes Gefühl mit einem Reifen", klagte er. "Mit dem ersten Reifen habe ich gepusht und bin eine 1:30,2 min gefahren, ich hatte große Schwierigkeiten. Mit dem zweiten Reifen bin ich dann 1:29,5 min gefahren. Das macht den Job für uns so viel schwieriger. Denn du erwartest etwas, das du dann nicht vorfindest, nach dem Wechsel ist es aber wieder ein anderes Gefühl... Das hilft nicht. Wir sind dennoch auf Platz 6 im Grid, das ist nicht so schlecht, wir brauchen da aber ein bisschen mehr Konstanz."
Von Startplatz 6 fiel Bagnaia dann in der Anfangsphase des 13-Runden-Sprints zunächst sogar bis auf Rang 9 zurück. Was war passiert? "Ich habe den Start ein wenig verpasst und danach viel Zeit verloren – zunächst mit Zarco und dann mit dem Kampf zwischen Johann und Alex Márquez", erzählte der Ducati-Werksfahrer. "Das war in dem Moment ziemlich sinnlos, wenn man bedenkt, wie viel Zeit wir verloren haben. Sie haben überholt, als wäre es die letzte Runde, das war sinnlos."
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Erst am Ende der vierten Runde setzte sich Bagnaia dann vor Alex Márquez und Johann Zarco, als seine zwei Markenkollegen im Zweikampf in Kurve 12 nach außen getragen wurden. Auf die Vorderleute klaffte zu diesem Zeitpunkt aber bereits eine Lücke. "Ich war um die 1,6 sec hinter Marc Márquez, habe es aber geschafft, die Lücke zu schließen. Mein Gefühl auf dem Motorrad war wieder so gut, auch mit dem Reifenverschleiß war ich zufrieden. Zu einem Zeitpunkt, an dem man so schnell und stark ist, nur Siebter zu werden, ist aber nicht gut für uns. Für morgen muss ich meine Pace in den ersten Runden verbessern, damit ich mich aus diesen Kämpfen raushalten kann, die Zeit kosten."
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Sein Titelrivale Jorge Martin verkürzte mit seinem fünften Sprintsieg in Folge (Bagnaia wartet seit Spielberg auf einen Erfolg über die kurze Distanz) den Rückstand im WM-Klassement wieder auf 18 Punkte.
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