Der italienische Gresini-Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio sicherte sich im MotoGP-Sprint von Valencia Rang 6 und vermied es trotz überlegenem Speed, WM-Leader Pecco Bagnaia anzugreifen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fabio Di Giannantonio holte im letzten Sprint der MotoGP-Saison Rang 6. Der Italiener kämpfte sich über die 13-Runden-Distanz auf dem Circuit Ricardo Tormo von Startplatz 11 schnell nach vorne und kroch Pecco Bagnaia in der zweiten Rennhälfte mehrfach unter das Heck – eine Attacke wagte "Diggia" jedoch nicht.
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"Ich hatte einen großartigen Speed", schilderte der Katar-Sieger. "Das Ziel war heute, ein Podium zu schaffen, und ich habe es auch wirklich versucht. Aber wenn man da ist – ich habe es definitiv versucht, aber ich hätte dafür zu viel riskieren müssen. Klar hat jeder gesehen, dass ich ein Manöver probieren kann. Am Ende muss ich das Maximum für das Team und für mich machen."
"In einem längeren Rennen wäre es einfacher möglich gewesen, Pecco zu überholen. Ich habe gesehen, dass er nachlässt. Aber in diesem Rennen über die halbe Distanz war es zu riskant", bekräftigte Di Giannantonio. "Ich hatte Probleme bei der Beschleunigung aus den Kurven heraus, ich habe da sehr viel an Boden verloren. Das konnte man auch aus dem Helikopter immer beobachten. Dadurch musste ich jede Runde im Infield wieder aufholen. Wenn man die Runde nur aufholen muss, kann man nicht überholen."
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Dann beschrieb der Römer noch: "Ich bin echt sauer, weil wir am Vormittag im Qualifying ein Problem am Vorderrad bekommen haben und langsamer waren als am Freitag. Ich musste daher von weiter hinten losfahren. Natürlich geht dann auch die Temperatur im Reifen hoch, wenn man einem Fahrer hinterher fährt."
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Die Probleme im Q2 schilderte Fabio so: "Ich hatte massive Vibrationen, das Bike war fast unfahrbar. Ich konnte es in den Kurven kaum steuern. Ich bin sauer, denn ein Podium war in Reichweite. Wir hatten keinen anderen Reifen, den wir hätten nehmen können, nur eine andere Mischung, aber damit waren wir einfach nicht schnell. Wenn nicht alles zu 100 Prozent stimmt, kann man hier in der MotoGP nicht schnell sein."
Zu seiner Zukunft hüllt sich der 25-jährige Italiener weiter in Schweigen: "Sicher werden wir morgen nach dem Rennen etwas wissen. Wie ihr wisst, rede ich darüber das Wochenende über nicht so gerne. Ich bin jetzt super-fokussiert auf den Sonntag." Ergebnis MotoGP-Sprint, Valencia (25.11.):
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