KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Pedro Acosta (8.): «Ich genieße jede Runde»

Von Rob La Salle
Pedro Acosta am Mittwoch in Sepang

Pedro Acosta am Mittwoch in Sepang

MotoGP-Rookie Pedro Acosta (Red Bull GASGAS Tech3) steigerte sich auch am zweiten Tag des offiziellen Sepang-Tests deutlich. Gut gelaunt mischt der junge Spanier als Achter weiter tapfer an der Weltspitze mit.

Auch am Ende des zweiten Testtages bei typisch hitzigen Bedingungen präsentierte sich Pedro Acosta den Vertretern der Medien in bester Laune. Zu Recht. Denn nach den bereits positiv verlaufenen Shakedown-Sessions steigerte sich Acosta auch im Austausch mit der versammelten Elite weiter deutlich. Mit knapp sechs Zehntel Rückstand auf den Tagesbesten Enea Bastianini wurde der Aufsteiger zwar auf Rang 8 der Bestenliste zurückgereicht, doch seine Steigerung um eine halbe Sekunde brachte Acosta auch in den exklusiven Club der MotoGP-Piloten, die den Sepang International Circuit in weniger als 1:58 min umrundeten.

«Es war auch heute wieder ein sehr positiver Testtag», erzählte Acosta am Mittwochabend. «Ich kann nicht oft genug sagen, wie sehr ich das Fahren auf dem Bike genieße. Und auch mein Tempo passt, es geht wirklich gut voran. Jeden Tag steigere ich mich, zuletzt um eine halbe Sekunde. Das ist ein gutes Gefühl, zumal ich noch sehr weit weg bin in Sachen Erfahrung. Während andere Piloten zum Teil mit den identischen Abstimmungen testen, verlasse ich die Box bei jeder Ausfahrt mit einem geänderten Setting. Wir müssen noch sehr viel ausprobieren, aber es fühlt sich wirklich gut an.»

«Die Fahrer, die heute schneller waren als ich, sind Jahre dabei, haben Siege und WM-Titel gesammelt. Das passt also», gab sich der letztjährige Moto2-Champion gelassen. «Ich würde sagen, wir sind genau im Fahrplan. Was im Übrigen für die ganze Mannschaft gilt. KTM hat einen großartigen Job über den Winter gemacht und zusammen verstehen wir jeden Tag etwas mehr vom ganzen System.»

Angesprochen auf die zahlreichen Schwielen an den Händen, reagierte der 19-Jährige mit einem Lachen: «Die Hände schauen doch gut aus! Ich habe gehört, bei Rookies in der Vergangenheit sah es ganz anders aus. Es ist wirklich nicht schlimm. Hier, aufgrund der Hitze ist es vielleicht etwas mehr Belastung – aber das ist okay.»

MotoGP-Test Sepang, Mittwoch (7. Februar):

1. Bastianini, Ducati, 1:57,134 min
2. Martin, Ducati, + 0,139 sec
3. Binder, KTM, + 0,193
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,312
5. Bagnaia, Ducati, + 0,335
6. Di Giannantonio, Ducati, + 0,485
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,538
8. Acosta, KTM, + 0,592
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,733
10. Mir, Honda, + 0,738
11. Quartararo, Yamaha, + 0,754
12. Zarco, Honda, + 0,877
13. Rins, Yamaha, + 0,976
14. Marc Márquez, Ducati, + 0,984
15. Miller, KTM, + 1,166
16. Nakagami, Honda, + 1,238
17. Marini, Honda, + 1,260
18. Viñales, Aprilia, + 1,322
19. Oliveira, Aprilia, + 1,415
20. Augusto Fernández, KTM, + 1,781
21. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,856
22. Savadori, Aprilia, + 2,542
23. Pirro, Ducati, + 2,568

MotoGP-Test Sepang, Dienstag (6. Februar):

1. Martin, Ducati, 1:57,951 min
2. Acosta, KTM, + 0,269 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,277
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,374
5. Bastianini, Ducati, + 0,406
6. Viñales, Aprilia, + 0,519
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,591
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,654
9. Marc Márquez, Ducati, + 0,670
10. Zarco, Honda, + 0,719
11. Rins, Yamaha, + 0,765
12. Binder, KTM, + 0,773
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,787
14. Mir, Honda, + 0,790
15. Oliveira, Aprilia, + 0,799
16. Bagnaia, Ducati, + 0,862
17. Marini, Honda, + 1,018
18. Miller, KTM, + 1,097
19. Crutchlow, Yamaha, + 1,186
20. Nakagami, Honda, + 1,261
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,592
22. Raúl Fernández, Aprilia, + 2,169
23. Pirro, Ducati, + 2,451

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