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Fabio Quartararo (Yamaha/12.): «Heute schon kritisch»

Von Gino Bosisio
Falls das ein Trost ist: Fabio war schnellster Japaner-Rider. Hier hinter ihm Johann Zarco (Honda).

Falls das ein Trost ist: Fabio war schnellster Japaner-Rider. Hier hinter ihm Johann Zarco (Honda).

Fabio Quartararo kam im MotoGP-Sprint von Doha als Zwölfter ins Ziel und wirkte danach ziemlich irritiert über das Fahrverhalten und vor allem die stark nachlassende Reifen an der Yamaha M1.

Yamaha-Star Fabio Quartararo musste sich zum Auftakt der neuen MotoGP-Saison in Doha mit P12 im Sprint begnügen. Knapp 13 Sekunden fehlten Fabio am Ende auf Sieger Jorge Martín mit der Pramac-Ducati. Der Franzose wirkte danach zerknirscht – hatte er doch angekündigt, Yamaha müsse sich massiv und kontinuierlich steigern. Sollte es so weiter gehen, wird der Champion von 2021 wohl bald mit anderen Herstellern in Gespräche gehen.

«Was die Platzierung betrifft, habe ich nicht mit mehr gerechnet - das ist die Pace, die wir im Test und bis hierher hatten,» stellte Quartararo nach dem Sprint etwas konsterniert fest. «Aber wie wir ins Ziel gekommen sind, war heute dann doch sehr, sehr bedenklich. Diesen starken Gripverlust bereits im Sprint zu haben, war wirklich sehr seltsam.»

«Ich weiß nicht, wie wir das im Rennen managen werden», sagt Fabio spürbar ratlos. «Es war schon sehr kritisch, den Sprint so zu beenden und im Rennen haben wir ja den selben Reifen.» Quartararo steht mit seiner Crew gleich vor mehreren Rätseln: «Im Test war der Drop ein wenig vorhanden, aber ich war länger mit guten Zeiten unterwegs. Ich habe auch nicht erwartet, dass wir 1:51,9 fahren können, aber unterm Strich war das Level doch wieder gleich, weil auch die anderen schneller wurden.»

Fabio erinnert sich an die offiziellen IRTA-Tests: «Die Simulation war da in etwa fünf bis sieben Sekunden schneller als heute. Diesen Drop hatten wir aber definitiv noch nie! Wären mit dem Soft-Reifen unterwegs, dann wäre es nachvollziehbar. Ok, wir wissen, dass bei den Tests auch der Grip besser war, weil mehr Gummi auf der Piste ist, das spielt uns in die Karten. Aber wie heute war es noch nie, speziell bei einem Sprint über nur elf Runden. Es war der Renn-Compound, und wir hatten damit schon heute sehr große Probleme!»

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