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Jonas Folger: «Acosta kann Grenzen überschreiten»

Von Ivo Schützbach
KTM-Testfahrer Jonas Folger stellt Pedro Acosta ein hervorragendes Zeugnis aus

KTM-Testfahrer Jonas Folger stellt Pedro Acosta ein hervorragendes Zeugnis aus

MotoGP-Rookie Pedro Acosta brauste in seinen ersten drei Grands Prix in der höchsten Klasse mit der KTM in GASGAS-Farben zweimal aufs Podium. Auch KTM-Testfahrer Jonas Folger ist schwer beeindruckt von ihm.

2021 Weltmeister in der Moto3-Klasse, zwei Jahre später in der Moto2-WM. Und in seinem ersten MotoGP-Jahr mischt Pedro Acosta seit Beginn vorne mit. Bereits in seinem zweiten Grand Prix in Portimao brauste er als Dritter aufs Podium, in Austin legte der 19-Jährige mit Platz 2 nach. Noch hat er Zeit, um der jüngste MotoGP-Sieger zu werden, diesen Rekord hält Marc Marquez mit 20 Jahren und 63 Tagen.

Das MotoGP-Paddock ist von Acostas Leistungen hingerissen, Fans weltweit liegen dem Youngster zu Füßen. Vor seinem Heim-GP in Jerez in Südspanien am kommenden Wochenende liegt er auf dem sensationellen vierten WM-Rang.

Auch Jonas Folger, ehemaliger MotoGP- und Superbike-WM-Pilot, der seit 2023 für KTM als Testfahrer arbeitet, ist von Acosta begeistert. «Was er in Portimao gemacht hat und seither macht, da haben alle schwer gestaunt», erzählte der Bayer beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. «Es schaut bei ihm spielerisch aus, man sieht sein Talent, und dass er total befreit fährt. Er überlegt nicht viel, fährt rein nach Instinkt und zieht es durch, wenn er attackiert. Er kann gewisse Grenzen überschreiten, ohne dass er gleich schwer stürzt. Was Marc Marquez lange auf der Honda gemacht hat, macht er jetzt auf der GASGAS. Er geht mit einer Unbeschwertheit und Lockerheit ran, die ein langjähriger MotoGP-Fahrer so vielleicht nicht mehr mitbringt. Seine Vorteile spielt er aus. Aktuell ist er im Fluss.»

Pedro hat den Umstieg auf die MotoGP-Maschine, welche ungefähr doppelt so viel Leistung wie ein Moto2-Bike und um die 300 PS hat, problemlos bewältigt. «Als guter Rennfahrer und Ausnahmetalent hast du eine relativ kurze Gewöhnungsphase», weiß Folger. «Das war bei Fabio Quartararo damals auch so, das bringt ein Rennfahrer mit sich, der auf so einem Level unterwegs ist. Wenn sich einer in der Moto2 durchsetzt, dann ist er imstande, MotoGP zu fahren.»


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