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Marc Márquez: «Ich fühle mich immer stärker»

Von Otto Zuber
Marc Márquez: «Wenn ich auf dem Bike schneller werde, dann ergeben sich für die Zukunft auch mehr Möglichkeiten»

Marc Márquez: «Wenn ich auf dem Bike schneller werde, dann ergeben sich für die Zukunft auch mehr Möglichkeiten»

Nach dem Rennen in Jerez, das er auf dem 2. Platz beendete, sprach Marc Márquez vom besten Podestplatz seiner Karriere. In Le Mans erklärte der Gresini-Ducati-Pilot, warum dieses Top-3-Ergebnis so wichtig für ihn ist.

Beim Heimspiel in Jerez erlebte Marc Márquez ein Wechselbad der Gefühle. Am Samstag musste er in Führung liegend einen Sturz hinnehmen, am Sonntag sorgte er für Wiedergutmachung, indem er Sieger Pecco Bagnaia das Leben schwer machte und zwischenzeitlich sogar die Führung übernahm, bevor er die Ziellinie als Zweiter kreuzte.

Nach dem Rennen erklärte der 31-Jährige aus Cervera, dies sei wohl der beste Podestplatz seiner Karriere. Warum das 102. Top-3-Ergebnis in der Königsklasse von so grosser Bedeutung für ihn ist, verriet er vor dem Auftakt des Rennwochenendes in Le Mans: «Das Ergebnis ist sehr speziell, wenn man bedenkt, wo wir vorher waren. Es stimmt, es war nicht das speziellste Rennen, aber ich habe schon sehr lange im Trockenen keinen Podestplatz mehr erzielt.»

Und der 59-fache MotoGP-Sieger ergänzte: «Ich war auch zum ersten Mal seit langem wieder in der Lage, mit dem Sieger an der Spitze zu kämpfen, weil ich den Speed dazu hatte. Das hat sich grossartig angefühlt, denn es ist schon ewig her, seit ich letztmals in einem Rennen am Sonntag das Gefühl hatte, richtig schnell zu sein.»

«Das ist der erste Schritt, wir werden sehen, wie es weiter läuft. Es wird sicherlich Strecken geben, auf denen wir uns schwerer tun werden. Aber für mich ist es ein grosses Vergnügen, gegen die beiden Jungs zu fahren, die im vergangenen Jahr auf einem sehr hohen Niveau unterwegs waren und die Titelanwärter waren», fuhr der Gresini-Ducati-Pilot fort.

Der achtfache Weltmeister wurde natürlich auch auf die Zukunft und seine Chance auf einen Platz im Werksteam angesprochen. «Im Gegensatz zu Jorge Martin bin ich neu bei Ducati und ich bin in einer speziellen Situation in der Ducati-Familie angekommen. Schritt für Schritt fühle ich mich auf der Rennstrecke immer wohler, ich fühle mich immer stärker und habe immer mehr Selbstvertrauen. Das habe ich mir für dieses Jahr auch als Ziel gesetzt.»

«Das Ziel wird sich für 2025 und 2026 natürlich ändern, wenn es so weitergeht. Dann werde ich wieder den Titel im Visier haben. Und wenn du um diesen kämpfen willst, brauchst du das neueste Material, dann hast du mehr Chancen, die WM-Krone zu erobern. Aber wie gesagt, wenn ich auf dem Bike schneller werde, dann ergeben sich für die Zukunft auch mehr Möglichkeiten. Wenn sich die Chancen ergibt, werde ich natürlich die beste Option wählen», fügte der aktuelle WM-Sechste kämpferisch an.

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