Alex Rins (14./Yamaha): «Keine Ahnung, warum besser»
Im Sog seines Yamaha-Teamkollegen Fabio Quartararo kam am ersten MotoGP-Trainingstag von Le Mans auch Alex Rins wieder einmal auf anständige Zeiten. Die Ursachenforschung läuft.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Einer der Gründe für die überraschend gute Performance des Yamaha-Werkteams sieht Alex Rins (28) in der geschickten Reifenstrategie am ersten Trainingstag auf dem Bugatti Circuit. "Wir haben am Morgen nur ganz kurz den Medium verwendet, und sind dann sofort auf den Soft umgestiegen, um damit möglichst viele Runden fahren zu können. Das hatten wir bei den letzten Grand Prix nicht so gemacht." Das hätte sich ausbezahlt, denn mit dem Medium sei er anfangs nicht auf Touren gekommen.
Er habe sich den ganzen Tag wohlgefühlt. Trotzdem verhehlt Rins nicht, dass die Limits der M1 auch in Frankreich offensichtlich sind. "Das Griplevel ist sehr bescheiden. Wir hatten viel Durchdrehen am Hinterrad. Aber ich vermute, das gilt vor allem für Yamaha. Ich glaube, dass andere Hersteller deutlich weniger Probleme haben." Doch er sei grundsätzlich trotzdem zufrieden. "Auch wenn wir noch viel Luft nach oben haben, glaube ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
Neue Erkenntnisse aus dem Jerez-Test hätte man für Le Mans nicht gewonnen. "Ich hoffe viel mehr auf die Tests in Mugello. Dort wollen wir vor allem an der Elektronik arbeiten. Ich glaube auch, dass wir bisher aus unserem Chassis noch nicht alles herausgeholt haben. Das spürt man hier vor allem in Kurve 6, wo wir das Bike nicht rasch genug aufrichten können."
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Der 18-fache GP-Sieger ist für den weiteren Verlauf des Wochenendes optimistisch. Immerhin dürfte der Erfolg am Freitag in der wenig ruhmreichen Japan-Wertung dem Yamaha-Team weiterhin Auftrieb geben. Quartararo schaffte es als Bester auf Platz 10 und damit direkt ins Qualifying 2.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ergebnisse MotoGP Le Mans, Zeittraining (10. Mai):Direkt im Qualifying 2: 1. Jorge Martín (E), Ducati, 1:30,388 min 2. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,145 sec 3. Pedro Acosta (E), KTM, +0,187 4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,269 5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,295 6. Jack Miller (AUS), KTM, +0,311 7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,326 8. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,375 9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,397 10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,400 Im Qualifying 1: 11. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,410 12. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,451 13. Marc Márquez (E), Ducati, +0,679 14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,818 15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,831 16. Augusto Fernández (E), KTM, +0,855 17. Brad Binder (ZA), KTM, +0,976 18. Joan Mir (E), Honda, +1,133 19. Alex Márquez (E), Ducati, +1,142 20. Johann Zarco (F), Honda, +1,186 21. Luca Marini (I), Honda, +1,472 22. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,743
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