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Enea Bastianini (Ducati): Gedanken auch an Aprilia

Von Gino Bosisio
Noch neben Weltmeister Francesco Bagnaia – der WM-Vierte Enea Bastianini

Noch neben Weltmeister Francesco Bagnaia – der WM-Vierte Enea Bastianini

Ducati-MotoGP-Werksfahrer Enea Bastianini sprach am Donnerstag in Barcelona offen über seine Zukunft, nachdem Aprilia-Held Aleix Espargaro seinen Rücktritt mit Ende der Saison verkündet hatte.

Der 26-jährige Enea Bastianini  streute mit der Ducati-Crew um Gigi Dall‘Igna und Davide Tardozzi am Donnerstag zunächst noch einen Besuch im Yachthafen des Americas Cup bei der Prada-Mannschaft ein, bevor es für ihn an die Piste von Montmelo ging. Dort sprach der Moto2-Weltmeister von 2020 auch offen über seine Zukunft. Die Rücktrittserklärung von Aprilia-Haudegen Aleix Espargaro (34) hat am Donnerstag viel Dynamik in den MotoGP-Fahrermarkt gebracht – ein großer Stein ist ins Rollen geraten.

«Aprilia könnte auch eine gute Wahl für die Zukunft sein. Sie sind etabliert und haben einen sehr guten Job gemacht, aber ich muss noch warten. Ich hoffe jedoch, dass ich bei Ducati bleiben kann», erklärte «La Bestia» auf die Fragen in Bezug auf den Rücktritt von Espargaro und den so frei werdenden Platz als Werksfahrer. Er ergänzte: «Ich bin mir über den Speed von Martin und Marquez bewusst und ich weiß, dass es schwer sein wird, auch 2025 Ducati-Werksfahrer zu sein. Aber ich bleibe zuversichtlich.»

Der Mann aus Rimini grübelte aber sichtlich: «Ich weiß, dass es für Ducati vielleicht die schwierigste Entscheidung ist, denn im Moment sind wir die ersten vier Fahrer in der WM-Tabelle und Pecco hat ja schon einen Vertrag. Ducati findet jedes Jahr noch etwas Neues und ich wäre gerne auch im kommenden Jahr am Start für das Werk, für das ich jetzt fahre.»

Fakt ist: Bastianini steht 2024 alles andere als schlecht da – aktuell ist «La Bestia» auf Rang 4 der MotoGP-WM-Tabelle zu finden und zeigt konstant gute Leistungen. Er stand zweimal auf dem Podium – wie Marc Márquez auch, fehlt ihm allerdings noch ein Sieg in der laufenden Saison. Bastianini, soviel steht fest, wird in Catalunya ohne Kompromisse zu Werke gehen.

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