Enea Bastianini will Mugello-Fluch beenden
Enea Bastianini weiss, was er sich für 2025 wünscht – will aber noch nicht darüber reden
Während die Medienvertreter in Marc Márquez und Jorge Martin die Kandidaten für den zweiten Platz im Ducati-Werksteam neben Francesco Bagnaia sehen, scheint Enea Bastianini sich bewusst zu sein, dass eine weitere Saison im Werksteam der Roten unwahrscheinlich wird. In Mugello muss er ein Lebenszeichen setzen, um seinen Platz halten zu können.
Dabei ist es nicht gerade seine Paradestrecke. Seit seinem WM-Debüt 2014 gelang es ihm in keiner Kategorie auf diesem Kurs auf das Podest zu fahren. Ein fünfter Platz 2015 blieb sein Highlight beim Italien-GP. Im Ducati-Werksteam gelang ihm im vergangenem Jahr mit zwei neunten Plätzen ein gelungenes Comeback nach einer schwierigen Schulterverletzung.
«Mugello ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich stand hier leider seit 2014 noch nie auf dem Podium. In diesem Jahr hoffe ich, dass ändern zu können. Wir haben aus dem Vorjahr gute Erinnerungen», so der WM-Vierte, der betonte, er brauche etwas mehr Glück als in der Vergangenheit, um ein Top-Resultat holen zu können.
Bastianini werden kaum noch Chancen eingeräumt, seinen Platz im Ducati-Werksteam halten zu können. Er wird mit Plätzen bei Aprilia und KTM in Verbindung gebracht. Hat er eine Präferenz, wo er 2025 fahren könnte? «Die habe ich. Es ist aber noch zu früh, um darüber zu sprechen», wiegelt der 26-Jährige ab.
«Nach dem Mugello-GP verstehen wir die Situation besser», spricht er die Ducati-Entscheidung an, die dieses Wochenende fallen soll. «Wir haben danach ein paar Wochen Pause, in der ich die beste Option wählen kann. Im Moment konzentriere ich mich auf andere Dinge und versuche zu verstehen, warum es in Barcelona nicht gut lief.»
Vor einer Woche ging «La Bestia» im Hauptrennen regelrecht unter und kassierte obendrein eine heftige Zeitstrafe, die ihn aus den Punkten warf. Auf WM-Leader Jorge Martin (155 Punkte) fehlen ihm bereits 61 Zähler.