Pecco Bagnaia: Starke Zeiten beim Misano-Training
Francesco Bagnaia: Training in Misano auf einer 220 PS starken Ducati-Panigale
Der Große Preis von Italien Mugello mit dem Tifosi-Beben nach Francesco Pecco Bagnaias drittem Heimsieg in Folge ist gerade erst vorbei - zudem steht eine Pause von drei Wochen bevor. Dennoch lässt der zweifache Weltmeister nicht locker. Bevor er sich eine Auszeit gönnt, war der MotoGP-Weltmeister auf dem Misano Circuit Marco Simoncelli unterwegs.
Dort hatte sich die VR46-Academy wieder einmal eingemietet. Die Bedingungen waren an der Adria am Donnerstag traumhaft mit Sonnenschein und fast 30 Grad Lufttemperatur. Ebenfalls in Misano unterwegs waren bei der Session Marco Bezzecchi sowie Franco Morbidelli, Luca Marini und Moto2-Ass Celestino Vietti.
Bagnaia, der wie Bezzecchi, Vietti und Morbidelli auf einer leicht getunten Straßenversion der Ducati Panigale aus der Academy saß, zeigte größen Freude und viel Einsatz. Genau das ließ sich dann auch anhand seiner Rundenzeit ablesen. Als Bestzeit verbuchte Pecco für sich am Donnerstag eine erstaunliche 1:35,18.
Zum Vergleich: Superbike-Weltmeister und Misano-Sieger Alvaro Bautista fuhr 2023 in Lauf 1 in Misano 1:33,9 als beste Rennrunde. Bautistas Pole-Bestzeit liegt aktuell bei 1:33,0. Bagnaia präsentierte neben der Rundenzeit stolz auch einige andere Fahrdaten dieser Ausfahrt auf der V4 Panigale. Besonders eindrucksvoll, der Lean-Angle – also die Schräglage mit dem Bike, die bei 62 Grad lag.
«Ich habe die V4 sehr genossen. Ehrlich gesagt, finde ich eine Zeit von 1:35,1 auf einem Straßenmotorrad selbst eindrucksvoll», stellte Pecco nach der Session fest.
Ein weiteres Großereignis erwartet den WM-Titelverteidiger. Noch in der kurzen ersten Sommerpause bis zum Assen-Grand Prix will der Italiener seine Jugendliebe Domizia heiraten. Das Paar hatte sich im letzten Winter verlobt.