«Diggia»: «Will 2025 ab Rennen 1 um den Sieg fahren»
«Diggia» will sich in Bälde für 2025 festlegen
VR46-Pilot Fabio Di Giannantonio zählt zu den positiven Erscheinungen des ersten Saison-Abschnitts 2024. Als Neunter der Tabelle liegt «Diggia» besser als je zuvor, seinen Teamkollegen und zukünftigen Aprilia-Werksfahrer Marco Bezzecchi hat der Römer ebenfalls im Griff.
Dennoch zeigt sich Di Giannantonio noch mitten im Adaptionsprozess mit der Desmosedici des Jahrgangs 2023: «Ich würde sehr gerne eher noch weiter vorne unterwegs sein, aber der Charakter der Maschine ist doch eindeutig anders und noch habe ich es noch nicht komplett geschafft, dass ich eine mit dem Bike Einheit bin. In vielen Aspekten passt die Abstimmung schon richtig gut – aber speziell in der Phase des Einlenkens benimmt sich das Bike doch ganz anders als der Vorgänger. Für mich ist das schon ein wichtiger Punkt, da ich ein Pilot bin, der viel Speed mit in die Kurven nimmt. Daran wollen wir weiter arbeiten, aber ich bin wirklich sehr happy, wie die Arbeit mit dem Team läuft.»
Ob die Zusammenarbeit zwischen VR46 und Di Giannantonio weiter geht, ist hingegen noch offen. Zum Transfergeschehen hielt sich der Italiener zurück: «Natürlich ist es wichtig jetzt über die Zukunft nachzudenken und ich kann sagen, dass ich mich damit schon beschäftige. Vor einem Monat ungefähr wurde es konkret. Mein Ziel ist es zu einem Paket zu gelangen, dass es mir möglich macht sofort mit der Saison 2025 konkurrenzfähig zu sein, so dass ich an der Spitze bin.»
Damit spielt «Diggia» auf die lange Phase der Gewöhnung an eine neue Spezifikation an. Ziel muss es aber sein, für 2025 im Ducati Lager mit einer möglichst aktuellen Maschine an den Start zu gehen. Eine Entscheidung ist auch deshalb noch nicht, weil seine VR46-Mannschaft noch nicht weiß, welche Maschinen in der Box stehen werden. Denn dafür muss erst Klarheit geschaffen werden, ob die beiden Maschinen des Typs «GP25» bei Pramac Racing verbleiben – oder nicht»
Zu der anstehenden Einigung mit einem Team fügte der 25-Jährige hinzu: «Keine Frage, VR46 ist eine Option und ich würde am liebsten schon heute alles festmachen, aber es sich noch einige Sachen zu klären, damit ich bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet werden. Ich denke aber in den nächsten zwei Wochen wird es endgültig entschieden, aber definitiv nicht in Assen.»
Mit der Dutch TT hat «Diggia» zunächst noch eine Rechnung zu begleichen. Nach nur einem WM-Zähler 2022 und einem «DNF» im vergangenen Jahr will sich der Italiener in den Niederlanden bestmöglich rehabilitieren.