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Alex Rins (Yamaha): Neuer Motor überall etwas besser

Von Bernhard M. Höhne
Alex Rins' Yamaha hat in Assen einen neuen Motor

Alex Rins' Yamaha hat in Assen einen neuen Motor

Beim MotoGP-Wochenende in Assen konnte Alex Rins erstmals den weiterentwickelten Motor in seiner Yamaha M1 an einem Rennwochenende zum Einsatz bringen. Sein Fazit fällt insgesamt sehr positiv aus.

Nachdem das Yamaha-Werksteam vor wenigen Tagen Testfahrten in Valencia als positiv bewertete, kam der dort erprobte neue Motor am Freitag in Assen erstmals an einem Rennwochenende zum Einsatz. Alex Rins drehte dabei insgesamt 44 Runden und belegte vormittags den 16. Platz und nachmittags Rang 14.

Zwar haben sowohl Fabio Quartararo als auch Alex Rins nur je einen Motor zur Verfügung, doch der Spanier sieht dies nicht als großes Problem an: «Ich benutze nur eine Maschine, doch das ist kein großes Problem. Falls etwas passieren sollte, sodass ich das Motorrad nicht zurück an die Box bringen kann, dann wechseln wir einfach auf die Konfiguration der letzten Rennen zurück.»

Angesprochen auf de Stärken der neuen Motorenkonfiguration, berichtete er zunächst von positiven Eindrücken beim Fahrverhalten: «Mit dem neuen Motor haben wir uns vor allem beim Turning verbessert.»

Angesprochen auf mögliche Schwächen im Vergleich zur vorherigen Konfiguration des Motors: «Es sieht insgesamt überall etwas besser aus. Das ist sehr wichtig. Wie haben die Punkte erkannt, an denen wir uns verbessern müssen.»

Insgesamt sei dies jedoch noch nicht genug – und es waren zunächst auch noch Probleme auszuräumen: «Wir sind noch etwas zu weit weg von unseren Konkurrenten. Heute Morgen hatten wir noch Probleme mit der Elektronik, weshalb ich zunächst nicht allzu viele Runden drehen konnte.»

Er hofft dabei auch auf weitere Verbesserungen im Laufe des Wochenendes: «Wir fahren hier zum ersten Mal seit zwei Jahren. Aufgrund dessen müssen wir zunächst herausfinden, wie wir auch für das neue Motorrad ein passendes Set-up finden können.»

Dabei traten auch Probleme auf: „Die Traktionskontrolle hat noch nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber für den Nachmittag konnten wir einen anderen Ansatz bei den Elektronikeinstellungen ausprobieren, womit uns ein Schritt vorwärts gelungen ist. Doch insgesamt reicht das noch nicht aus. Wir müssen morgen noch härter arbeiten um näher an die Konkurrenten heranzukommen.»

Rins berichtete dabei auch von Problemen mit dem Wind: «Es war wirklich sehr windig. Das Motorrad hat sich dabei stark bewegt, vor allem in Kurve 6. Doch diesem Problem mussten sich alle stellen.»

Ergebnisse MotoGP Assen, Zeittraining (28. Juni):

 

Im Qualifying 2:

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:31,340 min
2. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,065
3. Alex Márquez (E), Ducati, +0,320
4. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,472
5. Jorge Martín (E), Ducati, +0,489
6. Marc Márquez (E), Ducati, +0,511
7. Brad Binder (ZA), KTM, +0,526
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,530
9. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,569
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,673

Im Qualifying 1:

11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,714
12. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,828
13. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,833
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,863
15. Pedro Acosta (E), KTM, +0,904
16. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,148
17. Johann Zarco (F), Honda, +1,390
18. Jack Miller (AUS), KTM, +1,766
19. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,787
20. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,966
21. Augusto Fernandez (E), KTM, +2,004
22. Joan Mir (E), Honda, +2,015
23. Luca Marini (I), Honda, +2,221

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