Lin Jarvis: «Werde Yamaha-Racing weiterhin beraten»
Yamaha gibt Gas – so die Botschaft des japanischen Herstellers. Da es bei der Herausforderung, Yamaha wieder an die Spitze zu führen, nicht nur um Technik geht, wird auch Lin Jarvis als Berater aktiv bleiben.
Mit Beginn der MotoGP-Saison 2024 wurde bekannt, dass sich Lin Jarvis auf das Ende seiner Karriere als Hauptverantwortlicher der Rennsport-Aktivitäten bei Yamaha vorbereitet. Nach gut 25 Jahren in leitender Rolle für Yamaha, sei es bald Zeit für einen Schlussstrich,
Nach dem vorletzten Grand Premio in Aragon wurde von Yamaha dann offiziell der Nachfolger Motorsport-Urgesteins Jarvis präsentiert. Mit Paolo Pavesio wird ein Italiener den offiziellen Posten des Managing Directors bei Yamaha Racing bekleiden. Offizieller Startschuss für den ehemaligen Marketing- und Kommunikationschef der europäischen Yamaha-Organisation ist der 1. Januar 2025.
Nur eine knappe Woche später erfuhr die MotoGP-Community: Jarvis wird dem Fahrerlager – wenn auch in weniger konzentrierter Dosis – erhalten bleiben. Im Interview mit MotoGP.com-Reporter Simon Crafar bestätigte Lin Jarvis: "Es ist gut, dass
Hintergrund ist die derzeitige große Dynamik im Zuge der vielen anstehenden Aufgaben. Neben der Wieder-Installation eines Kundenteams in der Königsklasse mit Pramac Racing, sprach Jarvis auch konkret die Aufgaben in der mittleren Kategorie an: "Es gibt sehr viel zu tun. Nicht nur in der MotoGP, es gilt auch, die Organisation des für uns wichtigen Moto2-Projekts in die Hand zu nehmen. Insgesamt ist Yamaha in einem sehr großen Prozess mit vielen Veränderungen und da werde ich weiterhin unterstützen."
Helfen wird Lin Jarvis dabei weiterhin sein über Jahrzehnte gewachsenes und vom britischen Gentlemen gut gepflegtes Netzwerk. Allein sein wird der Yamaha-Enthusiast in seiner zukünftigen Rolle nicht. Die Aufgabe ist vergleichbar mit der Position von Offroad-Legende Heinz Kinigadner. Der Tiroler unterstützt das KTM-Management seit vielen Jahren auf vielen Ebenen außerhalb des Tagesgeschäfts. Ohne "Kini" gäbe es etwa kein vergleichbares Engagement von Red Bull.
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Yamaha ist also gut beraten, den Manager weiterhin einzusetzen, dem es gelang, Valentino Rossi als Langzeitpilot unter Vertrag zu nehmen.
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