Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pedro Acosta (KTM/6.): Hilfreiche Neuerung

Von Friedemann Kirn
Pedro Acosta nach dem Sprint in Mandalika

Pedro Acosta nach dem Sprint in Mandalika

Pedro Acosta fuhr im Sprint von Mandalika in den ersten Runden stark in der Spitzengruppe mit und freute sich über eine Verbesserung am Set-up seiner KTM. Was den Unterschied ausmachte, verriet der Rookie aber nicht.

Positive Leistung dank einer geheimnisvollen Verbesserung! Pedro Acosta (KTM) kam gut vom dritten Startplatz weg und fand sich nach dem frühen Sturz von Jorge Martín an zweiter Stelle wieder.

Erst ab Runde drei musste er sich der Übermacht seiner Gegner aus dem Ducati-Lager beugen. Marco Bezzecchi nutzte einen kleinen Fehler von Acosta sofort aus, dicht gefolgt von Marc Márquez. Eine weitere Runde später wurde Acosta zum Opfer von Enea Bastianini, verteidigte den fünften Platz danach trotz einer Track Limits-Warnung mit allen Mitteln gegen Maverick Viñales und Franco Morbidelli. Im Endspurt gelang es dem immer schneller werdenden, heftig drängelnden Morbidelli dann, Acosta auf den sechsten Rang zu verweisen.

Mit diesem Ergebnis war Acosta bester Fahrer einer anderen Marke als Ducati und einmal mehr bester KTM-Vertreter.

Der Spanier: «Ein gutes Rennen. Im Training haben wir uns zunächst schwer getan, doch dann haben wir etwas sehr Interessantes gefunden, das uns geholfen hat, in den ersten Runden mit den Topfahrern mithalten zu können.»

Was genau diese Verbesserung war, verriet Acosta nicht. Er sagte nur: «Die ersten Runden waren gut, die Neuerung war sehr hilfreich. Doch dann bekam ich Probleme beim Bremsen, der Hinterreifen hat zu viel Druck aufs Vorderrad übertragen und Untersteuern ausgelöst. Das neue Set-up braucht also noch Feinarbeit.»

Fürs Hauptrennen am Sonntag gab er sich zuversichtlich: «Auf die lange Distanz sind wir mit der mittleren Reifenmischung sehr schnell, und heute ist uns mit der Abstimmung ein wichtiger Schritt gelungen. Ich bin happy, wie das Wochenende bisher gelaufen ist, wir waren die meiste Zeit unter den Top fünf. Ich hoffe, dass uns das auch am Sonntag gelingt!»

Ergebnisse MotoGP Mandalika, Sprint (28. September):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 13 Runden in 19:41,354 min
2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,107 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +1,701
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +3,072
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,967
6. Pedro Acosta (E), KTM, +6,210
7. Maverick Vinales (E), Aprilia,+6,664
8. Johann Zarco (F), Honda, +6,938
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +7,706
10. Jorge Martin (E), Ducati, +9,104
11. Jack Miller (AUS), KTM, +9,618
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +9,843
13. Brad Binder (ZA), KTM, +11,118
14. Alex Marquez (E), Ducati, +12,418
15. Alex Rins (E), Yamaha, +12,579
16. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +12,952
17. Takaaki Nakagami (J), Honda, +13,351
18. Luca Marini (I), Honda, +15,496
19. Raul Fernandez (E), Aprilia, +21,895
– Augusto Fernandez (E), KTM, 2 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 11 Runden zurück
DNS: Miguel Oliveira (P), Aprilia

WM-Stand nach 29 von 40 Rennen:

1. Martin, 341 Punkte. 2. Bagnaia 329. 3. Bastianini 291. 4. Marc Márquez 288. 5. Binder 165. 6. Acosta 161. 7. Viñales 152. 8. Aleix Espargaro 127. 9. Di Giannantonio 122. 10. Alex Márquez 121. 11. Bezzecchi 114. 12. Morbidelli 107. 13. Quartararo 73. 14. Oliveira 71. 15. Miller 58. 16. R. Fernández 49. 17. Zarco 24. 18. Nakagami 21. 19. Mir 20. 20. A. Fernández 20. 21. Rins 15. 22. Pol Espargaro 12. 23. Pedrosa 7. 24. Marini 5. 25. Bradl 2. 26. Gardner 0. 27. Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 512 Punkte. 2. KTM 243. 3. Aprilia 237. 4. Yamaha 84. 5. Honda 44.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 620 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 448. 3. Gresini Racing 409. 4. Aprilia Racing 279. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 236. 6. Red Bull KTM Factory Racing 223. 7. Red Bull GASGAS Tech3 181. 8. Trackhouse Racing 120. 9. Monster Energy Yamaha 88. 10. LCR Honda 45. 11. Repsol Honda Team 25.

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