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Johann Zarco: Erstes Gastspiel als Nationalheld

Von Johannes Orasche
Le Mans-MotoGP-Sensationssieger Johann Zarco hatte vor seiner Abreise nach Silverstone einen Auftritt bei einem speziellen Trackday in Südfrankreich. Dabei wurde er gebührend gefeiert.

Die MotoGP-WM schlägt an diesem Wochenende früher als in den Jahren zuvor in Silverstone in Großbritannien auf. Johann Zarco ist nach seinem historischen Sieg in Le Mans begehrt wir nie zuvor. Bevor sich der Routinier auf den Weg nach Großbritannien gemacht hat, baute der 34-jährige Franzose aus dem LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello noch eine private Station ein.

Schauplatz war das nationale Trainingszentrum von Pole Mecanique Ales Cevennes in Südfrankreich in der Nähe von Nimes. Bei der Anlage handelt es sich um ein Rennsport-Areal, das im Jahr 2002 errichtet wurde. Zarco wurde nach seinem Showrun im Rahmen eines Trackdays von den Streckenposten und Bossen der Anlage passend – wie es sich für einen Le Mans-MotoGP-Helden gehört – mit der Marseillaise, der Nationalhymne von Frankreich, empfangen.

Zarco führte dabei eindrucksvoll vor, wie man bei geringer Herzfrequenz dennoch auf dem Motorrad schnell und sicherer zu werden. Dabei wetzte er mit einem schwarzen Honda-Superbike mit Red-Bull-Logos um den Kurs.

«Ich konnte mich schon ein wenig für Silverstone einrollen und wieder ein wenig Gefühl für das Motorrad bekommen – es war eine gute Gelegenheit. Es sind auch einige Passagen dabei, die wie in Silverstone zu fahren sind», freute sich Zarco. Der zweimalige Moto2-Weltmeister der Jahre 2015 und 2016 ist nach seinem eindrucksvollen Triumph in Le Mans endgültig in den erlauchten Kreis der Sport-Nationalhelden der Grande Nation aufgestiegen.

In der MotoGP-WM hat Johann Zarco einen Sprung auf Rang 6 in der Tabelle gemacht – er hat um 35 Punkte mehr auf seinem Konto als der zweitbeste Honda-Fahrer Luca Marini.

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