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Rivola (Aprilia): Crash und gebrochener Finger

Von Stephan Moosbrugger
Massimo Rivola

Massimo Rivola

Aprilia-Rennchef Massimo Rivola brach sich bei einem Sturz beim Festival «Aprilia All Stars» einen Finger. Er nahm es mit Humor: «Um einen verletzten Fahrer zu verstehen, muss man sich zuerst selbst verletzen.»

Am vergangenen Wochenende feierte Aprilia das Markenfestival «Aprilia All Stars». Dabei trafen sich MotoGP-Asse, ehemalige Rennfahrer und Fans auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli, um die italienische Marke hochleben zu lassen.

Neben Silverstone-Sieger Marco Bezzecchi, Testfahrer Lorenzo Savadori, Trackhouse-Pilot Raul Fernandez war auch Weltmeister Jorge Martin bei dem Festival mit dabei. Der Spanier bemühte sich eine Woche nach dem klaren Statement seitens Aprilia und einige Tage nach seinem offenen Brief, in dem er seine Sicht der Dinge schilderte, um Normalität.

Mit dabei an der Adria war auch Aprilia-Rennchef Massimo Rivola, der an dem wichtigen Wochenende ebenfalls versuchte, den Vertragspoker mit seinem eigentlichen Nummer-1-Fahrer beiseitezuschieben. Der 53-Jährige streifte sich seine Lederkombi über, um auf der italienischen Traditionsstrecke zu fahren. Am ersten Tag drehte er mit der RSV4 X ex3ma seine Runden. Am zweiten Tag stand dann in Misano die Moto Guzzi Fast Endurance Trophy auf dem Programm, woran auch Rivola teilnahm. Sein Rennen dauerte jedoch nicht lange. Nach dem Start im «Le Mans-Stil» wurde er in der dritten Kurve von seiner Moto Guzzi V7 geschleudert.

«Das war ein ganz schöner Abflug», meinte er gegenüber den Kollegen von GPOne. «Ich habe unterschätzt, dass keine Reifenwärmer verwendet werden und zu viel Gas gegeben.» Rivola kam mit einem gebrochenen Finger an der rechten Hand und ein paar Prellungen davon. «Um einen verletzten Fahrer zu verstehen, muss man sich zuerst selbst verletzen», sagte er ironisch und sprach damit unterschwellig den Trubel rund um Jorge Martin an.

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