MotoGP-Qualifying Katar: Lorenzo schlägt Stoner

Von Matthias Dubach
Jorge Lorenzo setzte das erste Highlight der Saison

Jorge Lorenzo setzte das erste Highlight der Saison

Die erste Pole-Position der Saison erkämpfte sich Jorge Lorenzo, Weltmeister Casey Stoner hatte gegenüber dem Yamaha-Star das Nachsehen. Stefan Bradl in den Top-Ten.

Die Stars der MotoGP-WM warteten beim Qualifying zum Katar-Grand-Prix bis zehn Minuten vor Schluss, bis der Kampf um die Pole-Position richtig entbrannte. Bis dahin lag MotoGP-Debütant Stefan Bradl auf dem fünften Rang, weil ihn das LCR-Honda-Team schon früh mit den weichen Bridgestone-Reifen auf den Losail Circuit schickte. Danach bliesen die beiden Yamaha-Fahrer Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow zum Angriff auf die bis dahin geltende Bestzeit von Weltmeister Casey Stoner (Repsol Honda). Stoner konnte Lorenzo zwar noch einmal die Führung entreissen, aber der Spanier schlug erneut zurück und stellte mit 1:54,634 min die beste Zeit des Abends auf.

Stoner büsste 0,221 sec auf Lorenzo ein, Crutchlow (Monster Yamaha Tech3) 0,388 sec. Auch Lorenzos Teamkollege Ben Spies schien in den Kampf eingreifen zu können. Aber der Amerikaner stürzte und musste die letzten Minuten tatenlos verstreichen lassen. Spies wird am Ostersonntag vom vierten Rang starten.

Bradl schloss sein erstes Qualifying in der Königsklasse auf Platz 9 ab, der Zahlinger verlor 1,429 sec auf Lorenzo. Bis kurz vor Schluss lag sogar Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa hinter Bradl, ehe sich der Spanier noch auf den – für ihn aber mageren – siebten Rang verbesserte. Bradl startet morgen in seinem ersten MotoGP-Lauf aber vor der erfahreneren Karel Abraham (Cardion AB Ducati) und Alvaro Bautista, der die identische Honda RC 213 V wie der Deutsche zur Verfügung hat.


Mit Rang 5 (+1,003 sec) rettete Nicky Hayden die Ehre von Ducati, während sein Teamkollege Valentino Rossi mit Rang 12 einen Albtraum erlebte. Der Italiener liegt damit nicht nur hinter Stefan Bradl, Rossi war damit langsamster Ducati-Pilot und langsamster Prototypen-Fahrer insgesamt.

Die Claiming-Rule-Meute hinter Rossi führt Colin Edwards an, der mit der Suter-BMW 3,010 sec auf Lorenzo verlor und damit Randy de Puniet (ART-Aprilia) die Ehre des besten CR-Fahrers streitig machte. De Puniet musste ausserdem einen Sturz hinnehmen, wie auch Abraham, Mattia Pasini und James Ellison.

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