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Bradl: Fehlerlos in der Regenschlacht von Le Mans

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Obwohl die Trainingssitzungen für LCR-Pilot Stefan Bradl nicht einfach waren, konnte sich der Bayer von der 13. Startposition aus bis auf Platz 5 vorschieben - sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis.

Im Qualifying der MotoGP-Klasse erlebte Stefan Bradl seinen ersten Highsider mit der Honda RC213V. Nach dem heftigen Abflug konnte der Deutsche im Rennen der Königsklasse auf dem Bugatti Circuit in Le Mans sein erstes Top-5-Ergebnis einfahren.

Der Moto2-Weltmeister leistete sich in der Regenschlacht von Frankreich im Gegensatz zu einer Vielzahl seiner Konkurrenten keinen Fehler und überquerte die Ziellinie als Fünfter. «Das ist einfach ein fantastisches Gefühl! Ich bin sehr glücklich und das ganze Team freut sich ebenfalls. Das macht mich sehr stolz. Ehrlich gesagt glaube ich, dass niemand mit einem so guten Ergebnis in meinem vierten Rennen in dieser Klasse gerechnet hat», freute sich der deutsche Honda-Pilot.

Ein Highsider im Qualifying, Startplatz 13 und Probleme mit dem Set-up verhiessen zunächst nichts Gutes für den Zahlinger. «Insgesamt war das Wochenende hart, denn wir hatten Probleme damit, die richtige Abstimmung für die trockenen Sitzungen zu finden, ausserdem hatte ich gestern in der Qualifikation einen ziemlichen Sturz. Irgendwann regnete es dann vor dem Rennen und ich wusste, dass wir ein gutes Paket für die Nässe haben. Schon bei der Sichtungsrunde hatte ich so ein Gefühl, dass das Motorrad einfach toll sein würde.»

«Meine erste Runde war klasse, denn nach dem ersten Sektor lag ich auf der siebten Position. Danach bin ich lange hinter Pedrosa gefahren, dessen Fahrstil sehr akkurat und genau ist. Von ihm habe ich sehr viel gelernt. Als die Strecke langsam trocknete, konnte ich mit mehr Vertrauen fahren und mich besser an die Situation anpassen, obwohl Hayden versuchte, mich einzuholen», erklärte Bradl, welcher in der Schlussphase des Rennens beinahe noch von Ducati-Pilot Nicky Hayden eingeholt wurde.

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