Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

«Marquez muss vieles lernen»

Von Matthias Dubach
Dovizioso, Pedrosa, Lorenzo, Stoner, Rossi (v. li.)

Dovizioso, Pedrosa, Lorenzo, Stoner, Rossi (v. li.)

Die etablierten MotoGP-Stars erklärten, wie sie den feststehenden Aufstieg von Marc Marquez in die Königsklasse einschätzen.

An der offiziellen Pressekonferenz war die Vertragsunterzeichnung von Marc Marquez im MotoGP-Team Repsol Honda ein grosses Thema. WM-Leader Jorge Lorenzo (Yamaha) freute sich vor allem für sein Land: «Das ist gut für Spanien, wenn bei Honda mit Pedrosa und Marc zwei Spanier fahren, die ausserdem von einem spanischen Sponsor unterstützt werden. Ich denke, Marc wird im nächsten Jahr vom ersten Training an konkurrenzfähig sein. Dass er aufsteigt, ist eine gute Neuigkeit für die MotoGP.»

Dani Pedrosa, der heute seinen Vertrag bei Honda um zwei Jahre verlängert hat, sieht einem harten Stallduell entgegen. «Marc ist sehr talentiert, keine Frage. Aber wir müssen abwarten, wie schnell er sein wird.» Casey Stoner, dessen Platz der aktuelle Moto2-WM-Leader einnehmen wird, meinte: «die nächsten zwei Jahre werden sehr interessant, ich bin gespannt, wie er sich schlagen wird.»

Andrea Dovizioso warnte indes den Heisssporn, der dank der gekippten Rookie-Regel direkt ins Honda-Werksteam aufsteigen kann. «Sein Stil ist sehr speziell. Aber zwischen Moto2 und MotoGP besteht ein grosser Unterschied, Marc muss vieles lernen. Viele Dinge funktionieren in der MotoGP anders als in der unteren Klasse.»

Valentino Rossi war einst selber mit riesigen Vorschusslorbeeren aus der 250-ccm- in die 500-ccm-WM aufgestiegen. «Marc hat das Potential für den MotoGP-WM-Titel. Er hat bereits bewiesen, dass er Rennen gewinnen kann, auch wenn er nicht der Schnellste war. Dass er direkt ins Repsol-Team kommt, ist eine grossartige Möglichkeit für ihn.»

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