Forward: Sechs Fahrer für 2013!

Von Matthias Dubach
Teamchef Cuzari (M.) mit De Angelis und Edwards

Teamchef Cuzari (M.) mit De Angelis und Edwards

Gleich vier Fahrer gehen 2013 unter der Forward-Flagge an den Start in der Moto2-WM. In der MotoGP-WM bekommt Colin Edwards einen Teamkollegen. Sogar Jorge Lorenzo tauchte bei der Bekanntgabe auf.

Bei einer beim Team NGM Mobile Forward Racing gewohnt etwas chaotischen und schrillen, aber sympathischen Pressekonferenz stellte die italienische Mannschaft in Valencia ihr Aufgebot für die nächste Saison vor. Mit einer Verdoppelung der Fahrerzahl von drei auf sechs wird Forward 2013 gemeinsam mit dem Aspar-Team zum grössten Arbeitgeber für Piloten im GP-Fahrerlager.

In der MotoGP-WM treten Colin Edwards (USA) und Claudio Corti (I) als Claiming-Rule-Fahrer an, in der Moto2-WM startet das Quartett Alex De Angelis (RSM), Simone Corsi (I), Ricky Cardus (E) und Mattia Pasini (I). Forward hat die Moto2-Plätze des wegen Budgetproblemen ausgestiegenen Speed-Master-Teams übernommen.

Teambesitzer Giovanni Cuzari bestätigte: «Dank der Hilfe von Sponsor NGM Mobile können wir unser Engagement verdoppeln.» Auf welchen Motorrädern die Forward-Mannschaft ausrücken wird, steht allerdings noch nicht fest. Die MotoGP-Piloten testen nächste Woche das Motorrad von BQR, das eine Weiterentwicklung der FTR-Kawasaki darstellt. Die Moto2-Fahrer können eine von Luca Boscoscuro entwickelte Speed Up-FTR ausprobieren. Denkbar ist, dass das Moto2-Quartett nicht komplett auf einen Hersteller setzt. Speed Up könnte bei einem Duo eingesetzt werden, während zwei andere Forward-Piloten wie bis anhin FTR fahren.

Angesichts von sechs Fahrern waren bei der launischen Pressekonferenz die Rufe, das Team doch gleich auf sieben Piloten auszubauen, wenig verwunderlich. Cuzari erblickte darauf hin seinen Wunschkandidaten: MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo hatte sich unter das Publikum gemischt, weil Cardus ein enger Freund des Spaniers ist. Lorenzo scherzte, für Forward würde er sogar umsonst antreten. Wirklich umsonst posierte dann Lorenzo mit allen Fahrern, Cuzari und dem Sponsorvertreter von NGM Mobile für die Fotografen.

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