Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Nicky Hayden: «Ich freue mich auf Dovizioso»

Von Matthew Birt
Nicky Hayden

Nicky Hayden

Nicky Hayden weint seinem Kumpel Rossi bei Ducati keine Träne nach. Und er setzt auf das Wissen von Dovizioso.

Nicky Hayden hat nach dem Abgang Rossis bei Ducati einen neuen Teamgefährten bekommen und hält Andrea Dovizioso für eine erstklassige Wahl. «Dovi ist von allen Kandidaten die beste Wahl gewesen», ist der Weltmeister von 2006 überzeugt. «Er hat in den Honda-Jahren viel Erfahrung gewonnen und jetzt auch noch ein Jahr bei Yamaha verbracht. Sein Wissen kann für die Ducati-Ingenieure sehr wertvoll sein. Wie er mit der Desmosedici zurechtkommt, wird sich zeigen. Einer von Dovis Vorteilen ist, dass er als Fahrer nur wenige Fehler macht. Er ist sehr präzise, das ist wichtig. Wenn du nämlich mit einem japanischen Motorrad schon viele Fehler machst, dann verdoppelt sich diese Anzahl, sobald du auf einer Ducati hockst. Na gut, vielleicht sind es nicht doppelt so viele, aber auf jeden Fall deutlich mehr.»

Hayden, seit vier Jahren bei Ducati und 2012 nie auf dem Podest, hat nur noch einen Vertrag bis Ende 2013 und braucht in der kommenden Saison dringend bessere Resultate – und ein konkurrenzfähigeres Motorrad.

«Hoffentlich kann Dovi mit seinem Wissen bei der Entwicklung unserer Maschine ordentlich mithelfen», sagt Hayden. «Ich freue mich auf ihn. Er wird einen starken Teamkollegen abgeben.»

Hayden hat seinen Ducati-Vertrag bereits im Juli in Laguna Seca verlängert. Er hat sich auch über seinen Kumpel Valentino Rossi, der bei Ducati in zwei Jahren bei 35 Rennen nur drei Podestplätze zustandegebracht hat, seine Gedanken gemacht. «Wir haben ein gutes Verhältnis gehabt. Aber ich bin nicht in Tränen ausgebrochen, als er seinen Abschied verkündet hat. Klar, es wäre grossartig gewesen, mit Valentino bei Ducati ganz zur Spitze vorzustossen. Es war eine Freude, ein paar Jahre nach unserer gemeinsamen Repsol-Honda-Zeit wieder sein Teamkollege zu sein. Ich habe viel Respekt vor ihm. Aber es ist uns leider nicht gelungen, konstant vorne mitzumischen. Also blicken wir in die Zukunft. Gleichzeitig bin ich froh, dass Valentino weitermacht. Die Rückkehr zu Yamaha halte ich für eine gewaltige Herausforderung. Sein Rücktritt wäre für den Sport ein arger Rückschlag gewesen. Wenn Valentino wieder regelmässig an der Spitze mitfährt, wird das der MotoGP-Klasse sicher guttun.»

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