Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

2012: Lorenzo blickt zurück

Von Sharleena Wirsing
Lorenzo: «Wir waren sehr emotional»

Lorenzo: «Wir waren sehr emotional»

MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo lässt die Saison 2012 und seinen Kampf gegen Dani Pedrosa Revue passieren.

Yamaha-Star Jorge Lorenzo zeigte 2012 eine nahezu perfekte Saison. Der Spanier konnte sechs Rennsiege verbuchen und beendete zehn weitere Läufe auf Rang 2. Im letzten Drittel der Saison hatte er mit Dani Pedrosa jedoch einen hartnäckigen Rivalen im Kampf um den WM-Titel der Königsklasse.

Im ersten Rennen der Saison 2012 in Katar eroberte Jorge Lorenzo den Sieg: «Wir sind nach einem harten Jahr perfekt in die neue Saison gestartet. Dann konnte Casey zwei Rennen gewinnen. Ich konnte danach jedoch drei Siege in Folge einfahren, die uns den nötigen Vorteil verschafften, damit wir uns für den Rest der Saison sicher fühlen konnten», fasste der Weltmeister Lorenzo gegenüber «MotoGP.com» zusammen.

Der Vorsprung des Spaniers schrumpfte jedoch nach und nach wieder zusammen. «Dani lag vor Misano nur noch 13 Punkte hinter mir», erinnert sich Lorenzo. Im Startchaos von Misano zog Dani Pedrosa jedoch den Kürzeren. Er musste vom Ende des Feldes starten und wurde anschliessend von Héctor Barberá unsanft ins Kiesbett befördert. «Die Weltmeisterschaft wäre ohne diesen Vorfall vielleicht anders verlaufen, aber es war der Ausgleich für Assen, als ich von meinem Bike geholt wurde», kommentiert Lorenzo den Sturz seines Rivalen.

Im letzten Drittel der Saison musste sich Lorenzo Dani Pedrosa mehrmals geschlagen geben, doch auf Phillip Island machte Pedrosa einen Fehler, der ihn nicht nur aus dem Rennen riss, sondern auch seine WM-Chancen zunichtemachte. Jorge Lorenzo konnte somit seinen zweiten Titel in der Königsklasse feiern.

«In den letzten Rennen versuchte ich das Maximum herauszuholen, um zu siegen. Doch Dani war immer da, denn er hatte nichts zu verlieren, Casey war nicht da und die Honda war sehr stark. Er machte mir das Leben schwer. Doch auf Phillip Island hatte ich schon vor dem Rennen das Gefühl, dass ich dort Weltmeister werde. Als Dani stürzte hätte ich ihn beinahe berührt und wäre mit ihm zu Boden gegangen, aber ich konnte weiterfahren und habe nur gedacht: ‹Jorge, beende einfach das Rennen und du bist Weltmeister!› Danach waren wir alle sehr emotional, denn wir hatten in dieser Saison oft zu kämpfen», erklärt der 25-jährige Weltmeister.

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