Marc Márquez über Rennsturz: «Ich war langsamer»
Marc Márquez: Nach vier Podestplätzen der erste Ausfall
Von den vier Stürzen am Mugello-Rennwochenende von MotoGP-Wirbelwind Marc Márquez hat sich bei den Fans vor allem der 337-km/h-Crash Ende der Zielgeraden unauslöschlich in der Erinnerung eingebrannt. Wie durch ein Wunder entkam der 20-Jährige ohne grössere Blessur und konnte zwei Tage später am Italien-GP teilnehmen.
Für Márquez selber war aber der Sturz im Rennen in der drittletzten Runde ärgerlicher als der spektakuläre Zwischenfall am Freitag. «Ich war ziemlich wütend auf mich, dass ich keine Punkte mitnehmen konnte. Obwohl ich sogar auch daraus wieder etwas lernen konnte», schreibt der Spanier in seinem Blog. «Du lernst immer dazu. Auch diese Erfahrung wird uns in der Zukunft helfen.»
Gleich im Anschluss an das Rennen rätselte Márquez noch, warum er beim Rennsturz trotz gleicher Geschwindigkeit wie in den Runden zuvor in der betreffenden Kurve zu Fall kam. Nun fand er aber heraus: «Es hört sich merkwürdig an, dass ich gestürzt sein soll, weil ich langsamer gefahren bin. Aber genauso war es! Ich bin an Dani Pedrosa vorbei gegangen, weil ich spürte, dass ich schneller fahren konnte. Danach wollte ich aber sicherstellen, dass ich ohne Probleme ins Ziel komme, darum habe ich mein Tempo etwas gedrosselt. Aber dann bin ich wenige Runden vor Schluss gestürzt.»
Nun wartet am kommenden Wochenende mit dem GP in Barcelona das Rennen vor der Haustüre auf den Katalanen. «Das wird ein sehr spezielles Rennen», versichert der Repsol-Honda-Pilot.