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Indy-Polesetter Márquez: «Bereit, um Sieg zu kämpfen»

Von Matthias Dubach
Marc Márquez: Dem WM-Leader konnte keiner folgen

Marc Márquez: Dem WM-Leader konnte keiner folgen

Schneller als Marc Márquez hatte in Indianapolis noch kein MotoGP-Fahrer den Infieldkurs umrundet. Der Honda-Überflieger distanzierte im Qualifying die Gegner klar.

Der Wunderknabe zeigte im Indianapolis Motor Speedway zum wiederholten Male in dieser Saison ein Kunststück: Mit seiner Pole-Zeit von 1:37,958 min pulverisierte Marc Márquez den bisherigen Pole-Rekord von Dani Pedrosa (1:38,813 min) aus dem letzten Jahr um fast eine Sekunde.

«Ich habe einfach versucht, das ganze Potential zu nutzen, das die neuen Reifen bieten. Ich denke, für eine Runde war das gut. Aber im Rennen wird es nötig sein, etwas ruhiger an die Sache heranzugehen. Im Quali geht jeder an das Limit. Ich schaffte eine sehr gute Rundenzeit. Im ersten Run habe ich ein paar Fehler gemacht, aber beim zweiten Run habe ich gewusst, dass die erste Zeit reichen wird und konnte deshalb nochmals voll angreifen», sagte der WM-Leader.

Der Honda-Werksfahrer distanzierte mit seiner Rekordrunde den zweitplatzierten MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo um satte 0,513 sec. Aber Márquez wiegelte ab: «Das Rennen wird hart, speziell, weil die Reifen im zweiten Teil des Rennens ziemlich stark abbauen. Aber es wird für alle dasselbe. Ich fühle mich sehr gut. Im Warm-up müssen wir aber noch etwas mit den gebrauchten Reifen ausprobieren. Aber ich denke, wir sind bereit, um den Sieg zu kämpfen. Ich hoffe, dass ich an Lorenzo und Pedrosa dran bleiben kann. Ich will versuchen, mit ihnen zu kämpfen. Es wird interessant, und gleichzeitig auch Spass machen.»

Das unbeschreibliche Talent des 20-jährigen Spaniers kam auf der rutschigen Piste voll zur Geltung. «Normalerweise fühle ich mich ziemlich gut, wenn die Strecke rutschig ist. Ich fühle mich bei solchen Bedingungen einfach gut, ich kann das Motorrad sehr gut fühlen und ich kann so das Limit finden. Aber ich war in Indy auch auf dem alten Asphalt mit den vielen Bodenwellen ziemlich gut unterwegs gewesen damals in der 125-ccm-Klasse. Ich mag die Strecke hier, es kommt nicht so drauf an, welcher Asphalt liegt. Wenn es rutschig ist, mag ich es und ich kann es geniessen», erklärte der Honda-Star.

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