Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo: «Ich habe Vertrauen zu Yamaha»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Weltmeister Jorge Lorenzo hat schon 44 Punkte auf Marc Márquez eingebüsst. «Der Titelgewinn wäre auch ohne Verletzungen schwierig geworden», meint er.

Jorge Lorenzo, MotoGP-Weltmeister 2010 und 2012, hat bei den letzten fünf Rennen 53 Punkte eingeheimst, WM-Leader Marc Márquez jedoch 120 (Platz 2 in Assen, dann vier Siege). Kein Wunder, wenn der Yamaha-Star in der WM inzwischen 44 Punkte hinter dem Rookie aus dem Repsol-Honda-Team liegt.

In Brünn wurde Lorenzo wieder von beiden Honda-Assen besiegt, die erfolgreiche Titelverteidigung rückte in weite Ferne. Die beiden Schlüsselbeinbrüche von Assen und vom Sachsenring haben Lorenzo (er feierte zuvor souveräne Siege in Mugello und Barcelona) aus der Bahn geworfen.

Dabei lag Lorenzo in Brünn 15 Runden lang an der Spitze. Schon In Indy konnte er aber das horrende Anfangstempo nicht durchhalten.

«Beten und geduldig bleiben», antwortete Lorenzo auf die Frage, wie er seine Aussichten für den Silverstone-GP einschätze.

Der vierfache Weltmeister und 47-malige GP-Sieger hat aber sein Vertrauen zu Yamaha nicht verloren. «Nein, ich bedaure nicht, vor einem Jahr für zwei weitere Jahre bei Yamaha unterschrieben und das Honda-Angebot abgelehnt zu haben. Ich bereue nie so einen Entschluss. Bei Yamaha wird rund um die Uhr geschuftet. Ich glaube an Yamaha und habe volles Vertrauen in unsere Ingenieure. Ohne die beiden Verletzungen wäre ich auch nicht so weit hinter Marc. Aber eines ist klar: Auch ohne Verletzungen wäre es schwierig geworden, dieses Jahr den Titel zu gewinnen. Honda hat alle Schwachstellen von 2012 beseitigt.»

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