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MotoGP-WM 2015: Suzuki dabei – Feld mit 28 Piloten?

Von Günther Wiesinger
MotoGP-Startfeld 2014 in Jerez: Es ist Verstärkung in Sicht

MotoGP-Startfeld 2014 in Jerez: Es ist Verstärkung in Sicht

Nach der Wirtschaftskrise schrumpfte das MotoGP-Feld 2010 und 2011 auf 17 Fahrer. Nächstes Jahr könnten bis zu 28 MotoGP-Piloten antreten.

Momentan existieren in der MotoGP-Weltmeisterschaft 13 Teams mit insgesamt 23 Piloten.

LCR-Honda (Bradl), AB Cardion Motoracing (Abraham) und Iodaracing (Petrucci) sind die einzigen drei Teams mit nur einem Fahrer.

Iodaracing wollte eigentlich eine zweite ART-Aprilia für Leon Haslam einsetzen, aber das Budget reicht nur für einen Piloten.

Serien-Promoter Dorna hat mit Bridgestone einen Vertrag zur kostenlosen Belieferung von 22 Fahrern, deshalb erhält jenes Team, das in diesem Jahr das schlechteste Ranking (Training, Quali, Rennen) erzielt, keine Zuschüsse von der Dorna. Hier geht es um rund 600.000 Euro pro Fahrer.

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta hofft, dass sich dank dieser Regelung entweder Iodaracing oder PBM Aprilia (Fahrer: M. Laverty, Parkes) ausd der WM zurückzieht.

Suzuki sollte zuerst keinen eigenen Startplatz bekommen und sich mit einem existierenden Team verbünden. Aber Iodaracing-Chef Giampiero Sacchi soll vor einem Jahr rund 5 Millionen für seine beiden Plätze verlangt haben, Suzuki lehnt dankend ab.

Jetzt hat Suzuki für nächstes Jahr zwei Startplätze bekommen, die Japaner müssen aber auf den 1,2-Mio-Zuschuss für die beiden Fahrer verzichten.

Wenn Iodaracing 2015 wieder zwei Plätze beansprucht und auch PBM weitermacht, werden wir also ein Feld mit 26 MotoGP-Fahrern erleben.

Und es könnten noch mehr werden – bis zu 28.

Denn auch die Moto2-Teams HP 40 Pons (Viñales?) und Marc VDS Racing (Rabat?) streben in die MotoGP-Klasse, am liebsten mit Kalex-Yamaha.

«Jeder kann sich um einen MotoGP-Platz bewerben, aber kein neues Team wird Geld bekommen», hält Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta fest. «Wenn zum Beispiel Marc VDS ohne Bezahlung kommen will, ist das kein Problem.»

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