Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jorge Lorenzo: «Ducati und Suzuki waren keine Option»

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo hat lange gezögert, sich aber schliesslich wieder an Yamaha gebunden – bis Ende 2016. Ducati und Suzuki waren ihm nicht konkurrenzfähig genug.

Der Spanier Jorge Lorenzo, MotoGP-Weltmeister 2010 und 2012, hat in der Sommerpause bei Yamaha einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Spanische Medien hatten mehrmals berichtet, Lorenzo werde sich mit Yamaha nur auf ein Jahr einigen, denn er wolle sich für 2016 die Option Ducati offen halten.

Lorenzo beteuert jetzt, dass er zumindest für 2015 nie einen Sensations-Transfer zu Ducati oder Suzuki geplant hatte.

Lorenzos Manager Albert Valera hat sich zwar die Vorstellungen von Suzuki angehört, aber auch Ducati konnte Lorenzo nicht überzeugen. Deshalb liess er sich auf keinen riskanten Poker ein – und blieb bei Yamaha.

Lorenzo will Marc Márquez besiegen – und dazu braucht er auch 2015 das bestmögliche Technik-Paket – also seine Werks-Yamaha YZR-M1.

«Suzuki war drei Jahre nicht im MotoGP-Wettbewerb», rechnete Lorenzo im Gespräch mit Motor Cycle News vor. «Es wird nicht einfach für sie sein, jetzt nach dieser Pause zurückzukehren und an der Spitze gegen Honda und Yamaha zu fighten. Und Ducati hat erst im Oktober 2013 Ingenieur Gigi Dall'Igna von Aprilia engagiert. Ich kenne ihn aus meiner Aprilia-250-Zeit. Ich bin sicher, dass er bei Ducati einiges zum Guten verändern wird. Aber das wird noch einige Zeit dauern. Vielleicht wollten sie keinen Siegfahrer, bevor sie ein Spitzen-Motorrad haben.»

«Wichtig ist, dass ich immer ein sehr enges Verhältnis zu Yamaha hatte, wir haben gemeinsam viel erreicht», weiss der 27-jährige Mallorquiner. «Und das Beste liegt noch vor uns, denke ich. Auch wenn meine Saison bisher nicht optimal verlaufen ist, so kann ich unter normalen Umständen mit Yamaha Rennen gewinnen und um den Titel fighten. Also war es die beste Option für mich, bei Yamaha zu bleiben.»

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