MotoGP: Rossi & Marquez – die Parallelen

Jorge Lorenzo (4.): «Der Helm war das Problem»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Nachdem Jorge Lorenzo das MotoGP-Rennen in Katar lange anführte, musste er sich am Ende Rossi und den Ducati-Piloten geschlagen geben. Dies hatte einen ungewöhnlichen Grund.

Immer wieder musste Jorge Lorenzo zusehen, wie Andrea Dovizioso dank der Ducati-Power auf der Geraden an ihm vorbei schoss. Trotzdem führte der Yamaha-Star das Rennen über viele Runden hinweg an. Am Ende verdrängte ihn Andrea Iannone aber sogar noch vom Podest.

Platz 4 war jedoch Schadensbegrenzung für Lorenzo. «Es war eine gute Nacht für unser Team. Wir konnten das Rennen gewinnen. Ich konnte keinen Podestplatz einfahren, nachdem ich das Rennen über weite Strecken angeführt hatte. Es klingt wie eine Ausrede, aber das Problem war mein Helm.»

«Ich führte das Rennen bis sieben Runden vor Schluss an. Ein Teil des Polsters in meinem Helm löste sich udn rutschte nach unten. Ich verlor etwa die Hälfte der Sicht und wusste nicht, wo ich mich in den Kurven befand. Auf diese Weise verlor ich die Konzentration und meine Pace wurde viel langsamer. Plötzlich verlor ich über eine halbe Sekunde. Dovizioso, Rossi und Iannone konnten mich daher überholen. Ich musste viel riskieren, um den vierten Platz noch zu sichern», erkläre der Mallorquiner.

Ohne diesen Zwischenfall hätte sich Lorenzo weiter vorne gesehen. «Es war sehr schade, denn ich fühlte mich besser und besser. In den schnellen Kurven war ich viel schneller als Dovizioso. Auf der Geraden haben wir allerdings viel verloren. Am Ende des Rennens wollte ich fliehen, doch das ging mit diesem Visier nicht.»

Wie sehen die Chancen von Lorenzo und Yamaha in Austin aus? «Es ist theoretisch nicht die beste Strecke für uns. Doch 2015 sind wir nicht weit weg, daher können wir auch um den Sieg kämpfen. 2015 ist alles möglich. Man braucht eine Sieger-Mentalität.»

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