Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Jorge Lorenzo (Yamaha/1.): «Ich bin sehr stolz»

Von Sharleena Wirsing
«Wir erwarten ein hartes, körperlich anstrengendes Rennen», erklärte Pole-Setter Jorge Lorenzo am Samstag in Brünn. Kann er dort für den ersten Yamaha-Sieg seit 2010 sorgen?

Mit nur 0,074 sec Vorsprung auf Marc Márquez sicherte sich Jorge Lorenzo in Brünn die Pole-Position. Nachdem er eine Rekordzeit von 1:54,989 min in den tschechischen Asphalt gebrannt hatte, erklärte er: «Schon am Morgen konnte ich mit einem weichen neuen Hinterreifen eine sehr starke Zeit fahren. Doch der Vorderreifen war nicht neu. Mit zwei neuen Reifen machte ich im Qualifying einen weiteren Fortschritt.»

«Auch das Wetter hatte viel Einfluss auf die heutige Arbeit, denn es war nicht so heiß wie am Freitag. Daher konnten wir mehr pushen. Im Qualifying gelang mir schon mit dem ersten Reifen eine sehr gute Zeit. Mit dem zweiten Reifen war ich nochmal schneller. Doch auch Marc legte eine sehr gute Zeit vor. Vale ist ebenfalls nah dran. Die Rundenzeiten aus dem Qualifying waren beeindruckend. Ich bin sehr stolz auf meine Runde, obwohl sie nicht ganz perfekt war. In der letzten Kurve zog ich das Gas zu schnell auf, was den Wheelspin erhöhte. Doch ich bin sehr froh», versicherte der Yamaha-Star.

Vor dem Brünn-GP liegt Lorenzo nur mehr neun Punkte hinter WM-Leader Valentino Rossi. Zudem war er der letzte Nicht-Honda-Fahrer, der in Brünn siegreich war – im Jahr 2010. «Am Sonntag erwarten wir kein perfektes Wetter. Vielleicht kommen einige Wolken, aber wir hoffen, dass es nicht regnet. Wenn das nicht passiert, dann haben wir eine sehr gute Basis, denn wir haben uns in jedem Training verbessert. Ich konnte nicht nur eine schnelle Runde fahren, sondern mehrere Zeiten im Bereich von 1:55 min. Das ist ein gutes Zeichen für das Rennen.»

Mit Lorenzo, Márquez und Rossi in der ersten Startreihe wird den Fans am Sonntag sicher ein spannendes Rennen geboten. «Es ist natürlich sehr gut, dass Vale und ich Platz 1 und 2 in der Gesamtwertung belegen und nun auch in der ersten Reihe stehen. Wir erwarten ein hartes, körperlich anstrengendes Rennen. Zudem wird das Level sehr hoch sein», ist Lorenzo bewusst.

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