Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Maverick Viñales: «Katar hat bitteren Nachgeschmack»

Von Sharleena Wirsing
Nach seinem starken Qualifying hatte Maverick Viñales in Katar mehr als Platz 6 im Rennen erwartet. In Argentinien will sich der Suzuki-Pilot eine Top-Platzierung sichern. Das gilt auch für Aleix Espargaró.

Maverick Viñales zeigte schon bei den Vorsaison-Tests 2016 starke Leistungen. Im MotoGP-Qualifying unter Flutlicht in Katar verlor er nur 0,095 sec auf die Pole-Zeit von Weltmeister Jorge Lorenzo, was Startplatz 3 bedeutete. Im Rennen konnte er die Erwartungen mit Platz 6 jedoch nicht ganz erfüllen, denn er hatte sich einen Podestplatz zum Ziel gemacht. Mit 15,4 Sekunden Rückstand auf Sieger Lorenzo überquerte der Moto3-Weltmeister von 2013 die Ziellinie.

Suzuki verfügt nun über ein Getriebe, das beim Herauf- und Runterschalten «seamless», also ohne Zugunterbrechung, funktioniert. Für 2016 wurde zudem intensiv an der Motorleistung gearbeitet. Im Qualifying von Katar lagen in Sachen Topspeed erneut die Ducati-Piloten vorne, mit 333,1 km/h platzierte sich Viñales jedoch vor Lorenzo, Smith und Márquez.

In Argentinien schaffte es Viñales 2015 als Rookie auf Platz 10. Diese Leistung will er nun deutlich übertreffen. «Obwohl es eine lange Reise war, bin ich froh, in Argentinien zu sein, um sofort wieder auf meine GSX-RR zu steigen. Da wir im Winter wichtige Fortschritte erzielten, fühle ich mich sehr wohl. Das Ergebnis im Qualifying von Katar war der Beweis für unsere Konstanz, aber das Resultat im Rennen hinterließ bei mir einen bitteren Nachgeschmack, denn es hätte besser laufen können. Ich freue mich, nun wieder mit meinem Team daran zu arbeiten. Wir müssen noch einige Dinge prüfen und bestätigen. Es ist noch Luft nach oben vorhanden.»

Sturz im Qualifying 1, nur Startplatz 15 und Rang 11 im Rennen: Das erste Rennwochenende in Katar verlief für Aleix Espargaró aus dem Team Suzuki Ecstar nicht nach Wunsch. Doch die Rückkehr zum 2015er-Chassis für das Rennen stimmte den Spanier positiv. «Nach dem schlechten Wochenende in Katar kann ich es kaum erwarten, mit meinem Team wieder an die Arbeit zu gehen», erklärte Espargaró, der am Mittwoch mit einem Straßenbike Buenos Aires erkundete. «Wir hatten in Katar Probleme, ein gutes Set-up zu finden. Wir haben sehr viele Änderungen vorgenommen, aber nach dem Rennen haben wir vielleicht eine gute Richtung gefunden, deshalb will ich das so schnell wie möglich ausprobieren.»

In Argentinien sorgte Espargaró im letzten Jahr für den ersten Besuch von Suzuki im Parc fermé seit der Rückkehr in die MotoGP-Klasse, da er sich im Qualifying Platz 2 sicherte. Im Rennen erzielte er den siebten Rang. «Unser technisches Paket ist exzellent. Daher bin ich zuversichtlich, dass ich mich deutlich verbessern kann. Wir arbeiten alle intensiv, daher wird Argentinien eine gute Chance sein, um das auch zu zeigen.»

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