Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Lambretta: Zu wenig Topspeed

Von Markus Lehner
Van der Mark (Lambretta): In Mugello nur 229,7 km/h

Van der Mark (Lambretta): In Mugello nur 229,7 km/h

Die Lambretta von Michael van der Mark und Marco Ravaioli sind noch zu langsam, um in die Nähe der Punkteränge zu kommen.

Die 125er-WM ist nach dem Rückzug von KTM am Ende der Saison 2009 zu einem fast lupenreinen Markencup geworden. Die Aprilia und Derbi sind technisch identische Motorräder, beide Marken gehören zum Piaggio-Konzern.

Nur drei Motorräder der Fixstarter sind mit andern Aufschriften versehen: die einsame Honda von Interwetten-Pilot und Europameister [*Person Marcel Schrötter*] sowie die beiden Lambretta des Holländers [*Person Michael van der Mark*] und des Italieners [*Person Marco Ravaioli*].

Bisher hat Lambretta einen einzigen WM-Punkt geholt. Der jetzt für das Stipa-Molenaar-Team (Teamkollege [*Person Randy Krummenacher*]) fahrende Spanier [*Person Luis Salom*] ereichte in Le Mans den 15. Rang.

In Mugello hatten die in den letzten beiden Jahren vom chinesischen Loncin-Konzern und ab 2010 vom italienischen Roller-Hersteller Lambretta finanzierten Maschinen keine Chance: Auf der 1,1 km langen Geraden verloren sie wegen des zu geringen Topspeeds zu viel Zeit. Van der Marks Topspeed (Durchschnitt der besten fünf Werte im Rennen) betrug 229,7 km/h, derjenige des Siegers [*Person Marc Marquez*] 242,5 km/h. Van der Mark beendete das Rennen als 22. und Letzter der klassierten Fahrer.

«Der Start war ganz ok», erzählte van der Mark. «Immerhin habe ich knapp den Anschluss an das hintere Feld halten können, aber auf der Geraden war ich ohne jede Chance. Wichtig ist, dass ich das Rennen zu Ende fahren konnte, denn so haben wir viele zusätzliche Informationen erhalten.»

Marco Ravaioli fiel bereits in der zweiten Runde durch einen technischen Defekt aus.

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