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Brünn, 125, Rennen: Überlegener Terol

Von Markus Lehner
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Die Reifenwahl entschied den 125er-GP von Brünn. Terol siegte überlegen. Cortese und Krummenacher hatten verwachst.

Der 125er-Grand Prix von Brünn begann mit einigen Minuten Verspätung. Denn die Strecke, die vom morgendlichen Regen schon beinahe wieder abgetrocknet war, wurde von einem kurzen Regenguss erneut stellenweise nass. Die Teams, die alle mit einer Trockenabstimmung an den Start gerollt waren, mussten sich in Windeseile für Trocken- oder Regenreifen entscheiden, die Aufhängung und die Gesamtübersetzung auf die schwierigen Bedingungen anpassen. Aber der Regen kehrte während des ganzen Rennens nicht mehr zurück.

[*Person Efren Vazquez*] und WM-Leader [*Person Marc Marquez*] kamen auf der mehrheitlich trockenen Strecke am besten weg. [*Person Randy Krummenacher*] war nach einer Runde Achter, [*Person Sandro Cortese*] Neunter, [*Person Jonas Folger*] und [*Person Marcel Schrötter*] belegten die Räng 11 und 14. Danny Webb und Alexis Masbou stürzten.

Nach drei Runden hatte sich Folger bereits auf Rang 5 vorgekämpft, während sich [*Person Nicolas Terol*] vorne aus dem Staub machte.

Nach sechs Runden führte Terol bereits mit elf Sekunden Vorsprung auf Vazquez, [*Person Pol Espargaro*] und Folger. Auch Schrötter lag in den Top-10 und kämpfte um Rang 7, während Krummenacher und Cortese auf die Plätze 15 und 16 zurückgefallen waren.

Nach zehn von 19 Runden führte Terol mit unfassbaren 19 Sekunden Vorsprung, Teamchef Jorge Martinez gestikulierte auf der Boxenmauer wild mit den Armen, um seinen Fahrer einzubremsen. Ohne Erfolg. Nach 14 Runden lag Terol bereits 22 Sekunden vorne. Erst in den letzten vier Runden nahm der entfesselte Spanier Tempo heraus und siegte dennoch überlegen mit 20 Sekunden Vorsprung.

Folger holte sich mit Rang 4 – der vor ihm liegende Vazquez war in der letzten Runde gestürzt – die beste Klassierung dieses Jahres, Schrötter sicherte sich mit Rang 13 drei WM-Punkte. Cortese (16.) und Krummenacher (17.) gingen leer aus.

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