Stefan Bradl: Keine schnellen Zeiten

Von Oliver Feldtweg
Stefan Bradl in Estoril

Stefan Bradl in Estoril

Stefan Bradl nahm vom Estoril-Test eine wichtige Erkenntnis mit: Er muss sich noch gehörig steigern.

Dreizehnter Gesamtrang, 2,6 Sekunden Rückstand auf Julian Simon – der Estoril-Test war für Stefan Bradl mühsam und nicht sonderlich ermutigend.

Dabei stand der Viessmann-Kiefer-Aprilia-Werkspilot beim Portugal-GP im Vorjahr auf dem siebten Startplatz, er ist in Estoril bisher immer gut zurecht gekommen.

Aber vielleicht wurden beim ersten richtigen Test der Mannschaft in diesem Jahr zuviel verschiedene Teile ausprobiert: Gabel, Federbein, Zylinder. Da es in Valencia Ende Januar viel zu kalt und nass war und der kurze Test am 28. Februar auf dem kleinen Kurs in Hockenheim auch keine ernsthaften Aufschlüsse brachte, wäre es vielleicht sinnvoller gewesen, zuerst einmal einfach Runden zu drehen und danach schrittweise neue Teile zu testen.

«Wir haben sehr viel getestet», bestätigte Techniker und Teammitbesitzer Jochen Kiefer. «Vor allem beim Fahrwerk. Aber die Rundenzeiten waren nicht berauschend. Es ist Stefan relativ schwer gefallen, schnell zu fahren. Wir haben noch die zwei Tests in Jerez und Katar. Ich denke, das wird sich bald ändern.»

«Die Öhlins-Techniker waren viel bei mir in der Box, denn ich war 2008 der erste Fahrer, der ab Jerez die neue TTX-Gabel verwendet hat, auch im Rennen. Die andern Piloten haben das alte Modell bevorzugt», schilderte Bradl.

Wegen des böigen Winds schafften die meisten Piloten in Portugal am Dienstag keine nennenswerten Verbesserungen mehr. Deshalb packte Bradl am frühen Nachmittag ein und fuhr zum Strand. «Vielleicht hätten wir am Montag vor 11 Uhr fahren sollen, da war mehr Sauerstoff, da wären bessere Zeiten möglich gewesen», meinte er. «Nach 16 Uhr ist es hingegen zu kühl geworden.»

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