Haojue 125: Vermurkster Saisonstart

Von Markus Lehner
Michael Ranseder

Michael Ranseder

Bei drei Grand Prix kam das Haojue-Team zweimal gar nicht bis zum Start. Ranseder und Hoyle werden von einer Serie von Defekten eingebremst.

Das englische Haojue-125-Team erlebt bisher eine desaströse Saison. In Motegi und Jerez gingen wegen technischer Probleme weder [*Person Michael Ranseder*] noch Matthew Hoyle an den Start. Beim 4-Runden-Sprint-Rennen in Katar fiel Ranseder (Kurbelwellenhauptlager defekt) aus, Teamkollege Hoyle trat nach einigen Kolbenklemmern und Trainingsstürzen gar nicht zum Rennen an.

Beim Jerez-GP verpasste Hoyle als einziger Teilnehmer die Qualifikationszeit. Er büsste 8 sec auf die Pole-Zeit von Julian Simon (Bancaja-Aprilia) ein. Michi Ranseder flog am Freitag wegen eines Klemmers in einer Fünfte-Gang-Kurve durch einen Highsider ab und schaffte im Qualifying am Samstag mit Platz 32 gerade noch die Qualifikationshürde. Doch nach einem Getriebeschaden im Warm-up konnte das Motorrad für das Rennen nicht mehr startklar gemacht werden. Fazit: Keine Haojue am Start zum Jerez-GP.

«Beim Rausfahren zur Warm-up-Runde konnte Michael nach wenigen Kurven nicht mehr richtig schalten, das Getriebe war defekt», schilderte Haojue-Teammanager Garry Taylor. «Michael tut mir richtig leid. Schade, dass wir ihm nicht ein besseres Motorrad zur Verfügung stellen können. Er fährt wirklich gut und hat viel Verständnis für unsere Situation mit dem neuen Motorrad. In den kurvigen Sektionen ist er von den Zeiten her gut dabei. Mit dem Fahrwerk kommen er und auch Matthew Hoyle gut klar. Uns fehlt einfach die Motorleistung, die Topspeed-Werte sind fast 20 km/h zu niedrig. Motorentechniker Franco Moro ist bereits am Samstag vor dem Rennen nach Hause geflogen, um auf dem Prüfstand weiterzuarbeiten. Wir hoffen, dass wir für Le Mans ein paar neue Teile kriegen und besser aussehen werden.»
 

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