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Julian Simon: «Muss mehr Geduld haben»

Von Oliver Feldtweg
Julian Simon: Wo sind die Gegner?

Julian Simon: Wo sind die Gegner?

Bisher stand Titelanwärter Julian Simon in der 125er-WM im Schatten des Italieners Andrea Iannone. In Le Mans will er die WM-Führung übernehmen.

Der spanische Bancaja-Aprilia-125-Werkspilot Julian Simon hat alle Wintertests von Ende Januar bis Ende März dominiert, aber bei den ersten drei Rennen ist ihm kein Sieg gelungen. Er landete in Katar und Japan hinter Andrea Iannone an zweiter Stelle, in Jerez stürzte Simon bereits in der Anfangsphase.

Trotzdem sieht die WM-Situation für den Donington-GP-Sieger von 2005 (damals auf der Red-Bull-KTM) nicht übel aus: Simon hält bei 30 Punkten und ist WM-Vierter, WM-Leader Iannone hat 37,5 Punkte auf dem Konto.

Beim Le-Mans-GP am kommenden Sonntag will Simon endlich zuschlagen. Der eckige Kurs mit den vielen Bremszonen bevorzugt den Spanier, der als Spätbremser bekannt ist. Im Vorjahr fuhr Simon beim Frankreich-GP auf der 250er-Repsol-KTM auf den achten Platz.

«Ich bin hoch motiviert und will den Fehler von Jerez ausbessern», versicherte Simon vor dem Frankreich-GP. «Den Spanien-GP habe ich abgehakt. Ich warte auf das erste normale Rennen in diesem Jahr. Ich mag Le Mans, ich bin dort immer schnell gefahren.»

Julian Simon ist überzeugt, bei der Aprilia RSA 125 über ein gutes Basis-Set-up zu verfügen. «Es sollte uns gelingen, bereits im Freitag-Training konkurrenzfähig zu sein», hat er sich zum Ziel gesetzt. «Und im Rennen muss ich einfach die Lehren aus den Vorkommnissen von Jerez ziehen. Ich muss geduldiger sein und aus Le Mans so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Da man auf dem Bugatti-Circuit die meiste Zeit beim Bremsen gewinnen kann, habe ich wenig zu befürchten.»

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