Le Mans 125: Nur acht Fahrer sturzfrei!
EspargaroNEU
Das nasse 125-ccm-WM-Rennen von Le Mans wird als Sturzfestival sondergleichen in die Geschichte eingehen. Noch nie wurden nach einem Achtelliter-GP-Weekend so viele kaputte Verkleidungen hinten den Boxen in die Mülltonnen gestopft.
Nachdem schon im halbnassen Qualifying am Samstag 25 Stürze verzeichnet worden waren, stürzten manche Fahrer im Rennen mehrmals. Das Red-Bull-KTM-Werksteam zum Beispiel wurde durch die Crashes völlig aufgerieben und verlor alle drei Piloten (Marquez, Beaubier und Fagerhaug) durch Stürze auf dem kalten und von diversen Autorennen besonders rutschigen Belag.
Wenn unsere Aufzeichnungen stimmen, kamen nur 8 von 33 Achtelliter-Piloten sturzfrei über die 24-Runden-Distanz: Die ersten fünf des Rennens mit Julian Simon, Jonas Folger, Sergio Gadea, Bradley Smith und Takaaki Nakakami sowie Efren Vazquez (8.), Esteve Rabat (11.), Jasper Iwema (13.) und der französische Wild-Card-Pilot Gregory di Carlo. Der Franzose blieb in seiner schnellsten Runde mit 2:01,849 min stolze 5,7 sec langsamer war als Sieger Simon. Trotzdem reichte es für zwei unerwartete WM-Punkte.
Folgende Fahrer stürzten zweimal: Terol (trotzdem Neunter!), Cortese (trotzdem Zwölfter!), Marquez und Zarco. Der Schweizer DeGraaf-Aprilia-Pilot Randy Krummenacher kassierte trotz drei Stürzen noch einen WM-Punkt.