KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marc Marquez: Starkes Finish in Mugello

Von Oliver Feldtweg
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Der KTM-125-Werkspilot Marc Marquez bestätigte in Mugello mit Platz 5 seine glänzende Form. Er ist trotz zwei Rennstürzen (Katar und Le Mans) bereits WM-Sechster.

Der Spanier Marc Marquez kämpfte beim Mugello-GP beherzt in der Verfolgergruppe um den vierten Platz und schaffte auf der Red-Bull-Werks-KTM in einer turbilenten Schlussrunde den beachtlichen fünften Platz.

KTM-Renndirektor Harald Bartol war von seinem 16-jährigen Schützling begeistert. «Jetzt müssen wir von KTM-Seite sicherstellen, dass unser Motorrad so konkurrenzfähig ist wie unser Fahrer», sagte der 62-jährige Österreicher.

«Das war ein schwieriges Wochenende für uns», lautete das Resümee von Marquez. «Denn wir hatten zum Beispiel am Freitag kein ideales Set-up. Ich musste dauernd am Limit fahren, trotzdem liessen die Rundenzeiten zu wünschen übrig. Ausserdem bin ich am Freitag noch gestürzt…»

Das Team machte von Freitag auf Samstag gravierende Änderungen bei der Abstimmung, dann schaffte der von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora gecoachte Marquez den fünften Startplatz. «Die Set-Up-Änderungen haben sich positiv ausgewirkt», erzählte der Jerez-GP-Dritte. «Deshalb konnte ich mich im Rennen bald in eine gute Ausgangslage bringen. In den ersten Runden war es noch sehr rutschig. Bei Rennmitte, als Julian Simon davonfuhr, konnte ich den Speed der Spitzengruppe nicht mithalten. Also habe ich mich auf das Finish konzentriert, in der letzten Runde in der Zielkurve möglichst früh Gas gegeben und auf diese Weise noch zwei Plätze wettgemacht. Das war ein hartes Wochenende!»

Teamkollege Cameron Beaubier drehte am Freitag im ersten Training nur vier Runden, denn die Schmerzen im lädierten linken Handgelenk (Sturz in Le Mans) waren zu stark. Der Amerikaner verzichtete auf den Mugello-GP und will am 14. Juni in Barcelona wieder um Punkte kämpfen.

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