Regen bestimmt Bradls Training
Stefan Bradl auf der Suche nach der Abstimmung
Im Vorjahr war 125er-Pilot Stefan Bradl vom Team Viessmann-Kiefer beim WM-Lauf auf dem Sachsenring aufs Podest gefahren. Die Erwartungen für das diesjährige Rennen dürften entsprechend hoch sein.
Bereits im Juni war Bradl im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft auf der sächsischen Berg- und Talbahn unterwegs. Im Rennen landete der Bayer damals auf dem Hosenboden und zog sich einen Kapselriss am Daumen zu.
Im ersten freien Training zum WM-Lauf hatten die 125er-Piloten am Freitag gerade mal 30 Minuten Zeit, um die nötigen Abstimmungsarbeiten zu leisten. Das Training war in Sachen Rundenzeiten bereits zur Halbzeit erledigt, als ein Regenschauer die Strecke unter Wasser setzte. Für Bradl blieb Platz 10 in der Hitliste.
«Der Regen hat uns die Arbeit natürlich etwas erschwert», schilderte Bradl. «Als es aufgehört hatte, fuhr ich dennoch wieder raus, weil man einfach damit rechnen muss, dass es auch in den nächsten Trainings oder gar im Rennen regnet. Deshalb bin ich einfach ein bisschen rumgerollt und haben versucht, ein paar Erkenntnisse für ein Rennen im Nassen zu bekommen. Die heute gefahrenen Zeiten kann man sicher auch noch nicht als Massstab nehmen. Vor dem Regen ist noch kein Fahrer richtig schnelle Zeiten gefahren.»