MotoGP: Marc Marquez im Nassen 1.

Bancaja-Trio: Für einmal ohne Sieg

Von Markus Lehner
Gadea (vorn), Smith (38): Keine Podestplätze

Gadea (vorn), Smith (38): Keine Podestplätze

Julian Simon, Bradley Smith und Sergio Gadea gewannen sechs der bisher zehn 125er-GP für das Bancaja-Aprilia-Team. In Brünn belegten sie nur die Ränge 2, 4 und 9.

Der klare WM-Leader [*Person Julian Simon*] war in Brünn mit Rang 2 aus zwei Gründen zufrieden: «Erstens habe ich schon vor dem GP gesagt, dass diese Strecke meinem Fahrstil nicht sonderlich zugute kommt. Und zweitens habe ich meinen Vorsprung in der WM weiter ausgebaut.»

[*Person Bradley Smith*] hingegen war trotz Rang 4 enttäuscht. «Schade, dass ich in der ersten Runde wegen eines bösen Rutschers etwas zurückfiel», sagte der Brite. «Als ich dabei die Kupplung gezogen habe, ist der Motor beinahe abgestorben. Ich wäre um ein Haar gestürzt. Ich denke, ohne diesen Zwischenfall hätte ich Andrea Iannone folgen und mit der Spitze mithalten können. Trotzdem bin ich froh, nach den beiden Nullnummern auf dem Sachsenring und in Donington wieder einmal ins Ziel gekommen zu sein und Punkte geholt zu haben. Ein vierter Platz ist nicht schlecht, zumal es in den Trainings und im Warm-up nicht optimal lief. Aber natürlich bin ich enttäuscht darüber, dass ausgerechnet zwei meiner schärfsten Rivalen um Platz 2 in der WM, Nicolas Terol und Andrea Iannone, vor mir ins Ziel kamen.»

[*Person Sergio Gadea*], Teamkollege von Smith und Simon, war von seinem neunten Rang auch nicht sonderlich angetan. «Ein fünfter Rang wäre möglich gewesen», knirschte der Spanier, der in Assen seinen bisher einzigen Sieg dieser Saison errungen hatte. «Aber auch damit wäre ich sicher nicht zufrieden gewesen. Denn trotz meinem guten Start konnte ich Terol und Iannone nicht folgen. Ich wollte bei Simon anhängen, als er mich überholte, aber es reichte nicht. Ich hätte zu hohe Risiken eingehen müssen und wäre womöglich gestürzt. Ich habe alles gegeben, aber wenn du nichts machen kannst, kannst du eben nichts machen. Jetzt muss ich bis Indianapolis warten, um es besser zu machen.»

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