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«Als hätte ich die Marke gewechselt»

Von Markus Lehner
Aegerter: «Auf der Werks-RSA sitze ich flacher»

Aegerter: «Auf der Werks-RSA sitze ich flacher»

Eine Derbi 125 ist zwar technisch identisch mit einer Aprilia 125. Aber eine Werks-RSA und eine Standard-RSW trennen Welten.

Der Schweizer Dominique Aegerter (18), der 2009 zusammen mit Sandro Cortese (19) das 125er GP-Team von Ajo Interwetten bildet, hat noch Mühe mit der Umstellung von seiner letztjährigen Derbi RSW auf seine diesjährige Werks-RSA. «Mir kommt es vor, als hätte ich die Marke gewechselt», sagte der Schweizer bei der Ankunft in Valencia. «Vor allem an die etwas flachere Sitzposition der RSA muss sich mich erst gewöhnen», sagte der Schweizer, der 2008 die Saison als WM-16. abgeschlossen hatte und vier Mal unter die Top 10 vorgestossen war.

Aegerter lässt sich aber trotz eines Sturzes und mässiger Zeiten im südspanischen Jerez nicht beunruhigen. «Ich brauche immer relativ lange, bis ich nach dem Winter richtig in Schwung komme. Jetzt bin ich erstmals seit drei Monaten wieder im Sattel, da erwarte ich keine Wunderdinge. Hinzu kommt ein neues Motorrad mit einer anderen Sitzposition. Ich muss zuerst genügend Vertrauen haben und werde mich erst dann ans Limit herantasten. Talmacsi hat 2008 versucht, auf seiner RSA die Sitzposition Richtung RSW zu verändern, ist dabei aber nichts sehr erfolgreich gewesen.»

Nicht nur das Chassis ist anders, sondern auch der Motor. «Die RSW drehte 13300 bis maximal 13400/min, die RSA kann man bis 13700 oder gar 13800/min hochkitzeln», sagt Aegerter, der sich für 2009 «nur noch Top Ten-Platzierungen» zum Ziel gesetzt hat. «Ob leistungsmässig ein Unterschied spürbar wird, kann ich erst sagen, wenn wieder im Pulk gefightet wird», sagt Aegerter. «Wer weiss, im Moment wäre ichmit meiner alten RSA im Moment noch etwas schneller als mit der neuen RSA. Aber das kann sich sehr rasch ändern.»

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