KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Katar-Countdown: Hiroshi Aoyama überrascht

Von Markus Lehner
Aoyama: «Wir können noch besser werden»

Aoyama: «Wir können noch besser werden»

Die offiziell seit 2007 nicht mehr weiterentwickelten Honda RSW 250 beeindruckten bei den Tests vor dem Katar-GP.

[*Person Hiroshi Aoyama*], 2008 noch auf der Werks-KTM 250 unterwegs, überraschte in Katar bei den Nachttests vor dem GP auf derselben Strecke mit dem zweiten Rang. Nur WM-Titelfavorit [*Person Alvaro Bautista*] (E, Mapfre-Aprilia) war in Abwesenheit von Weltmeister [*Person Marco Simoncelli*] (I, Metis-Gilera) ein paar Zehntelsekunden schneller als der Japaner vom Scot Racing Team. Auch Aoyamas Teamkollege und 250er Rookie [*Person Raffaele de Rosa*] (I) war flott unterwegs – Rang 6.

Aoyama, bei Scot Racing Nachfolger des in die MotoGP-Klasse übergewechselten [*Person Yuki Takahashi*], war zufrieden mit seiner Leistung: «Die Arbeit ist immer dieselbe – ein möglichst perfektes Renn-Setup hinzukriegen. Das haben wir bei diesen Tests gemacht, und wir werden das auch bei den Trainings vor dem Rennen weiterführen. Ich bin zwar mit dem Resultat und der Rundenzeit zufrieden. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das noch besser hinkriegen werden. Wenn uns noch ein paar kleine Verbesserungen gelingen, werde ich am Sonntag im Rennen im Kampf um die Spitzenplätze ein Wörtchen mitreden.»

Auch De Rosa blickt zuversichtlich auf das Rennen vom Sonntag: «Wir sind eine komplette Rennsimulation gefahren, die gesammelten Informationen waren sehr hilfreich. Mein Gefühl für den Vorderreifen ist markant besser geworden, während bei der Abstimmung des Hecks noch nicht alle Fragen gelöst sind. Wenn wir das noch in den Griff kriegen, bin ich sicher, im Rennen einen guten Rhythmus fahren zu können.»

Emanuele Ventura, der Technische Leiter des 250er Scot Racing Teams, freut sich über zwei Dinge: «Erstens sind die Rundenzeiten gut, und zweitens haben wir nicht nur einen, sondern zwei konkurrenzfähige Fahrer im Team.»

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