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Moto2: Wesentlich preiswerter als 250er

Von Günther Wiesinger
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Beim Jerez-GP sprachen sich viele interessante Neuigkeiten betreffend die neue Moto2-Klasse herum.

Auch wenn es von manchen Seiten Widerstand gibt, die neue Moto2-WM-Klasse wird die bisherige 250-ccm-Zweitakt-Kategorie definitiv Ende 2009 ablösen. Honda liefert die Einheitsmotoren an die Dorna, diese verteilt sie an die Teams und berechnet ihnen dafür pro Fahrer nur zwischen 30 000 und 40 000 Euro im Jahr.

Jedes Team kann selber Fahrwerke bauen oder bei Herstellern wie Suter Racing Technology, Moriwaki oder Racing Blood in Japan einkaufen. Die ersten 600-ccm-Vierzylinder-Triebwerke mit mehr als 150 PS an der Kurbelwelle sollen von HRC im Oktober oder November an die Teams ausgeliefert werden. Ob die Revisionen bei einem Honda-Partner wie ten Kate gemacht werden oder von den Teams selber, ist noch offen.

Tatsache ist: Die Materialkosten für ein Moto2-Team werden dramatisch sinken. Kostet das Leasingpaket für eine 250-ccm-Werks-Werks-Aprilia bis zu 1,3 Millionen Euro im Jahr, so soll das Material für einen Fahrer künftig nur noch knapp mehr als 200 000 Euro im Jahr kosten. Ersatzmaschinen werden verboten sein. «Wir planen mit einer Motorlebensdauer von 2000 km», heisst es bei Honda.

Welche 125er- und MotoGP-Kundenteams sich bereits für die neue Viertaktklasse interessieren, welche technischen Details uns der japanische HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto verraten hat, warum Caffè-Latte-Aprilia-Teambesitzer Daniel Epp und MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer wegen der neuen Klasse sauer sind und wieso die 2010 noch erlaubten 250er gegen die 600er chancenlos sein werden, lesen Sie in SPEEDWEEK 20/2009. Jetzt im Zeitschriftenhandel.

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