Formel 1: Harsche Kritik an Regelhütern

Le Mans, 1. Training, 250 ccm: Bautista!

Von Markus Lehner
Bautista: Trotz Unruhen im Team Schnellster

Bautista: Trotz Unruhen im Team Schnellster

Das von drei auf zwei Mann reduzierte 250er-Team von «Aspar» Jorge Martinez dominierte das 1. Freie Training der 250er-Klasse in Le Mans.

Die 250er-Klasse sorgte bereits vor Trainingsbeginn am Freitagnachmittag für Gesprächsstoff. Balatonring-Aprilia-Pilot Gabor Talmàcsi war nicht nach Frankreich gereist. Der 28-jährige Ungar und 125er-Weltmeister von 2007 hatte sich am Donnerstag mit sofortiger Wirkung vom Team von Jorge Martinez getrennt. Talmàcsi hatte sich über ständig wechselnde Sponsor-Aufschriften auf seiner Werks-Aprilia RSA 250 gewundert und vergeblich auf die vertraglich vereinbarte Ersatzmaschine gewartet. Teambesitzer Jorge Martinez drohte dem Abtrünnnigen bereits rechtliche Schritte an. Talmacsi hatte in den ersten drei Rennen die Ränge 10 (Katar), 4 (Motegi) und 7 (Jerez) belegt.

Martinez’ zwei andere (Mapfre-)Aprilia-250-Piloten Alvaro Bautista und Mike di Meglio sorgten dafür im 1. Freien Training am Freitagnachmittag für zufriedene Gesichter im Team. Bautista, WM-Zweiter mit 54 Punkten hinter Hiroshi Aoyama (Honda, 58 Punkte), war mit 1:39,302 der schnellste Fahrer auf der Strecke. Doch der WM-Leader aus Japan verlor mit 1:39,415 nur 0,113 sec auf den Spanier. Der Franzose di Meglio, 125er-Weltmeister 2008, will bei seinen Heim-GP unbedingt auf das Podest klettern. Als Dritter des Freien Trainings unterstrich er diese Absicht deutlich (1:39,501).

Hinter Katar-Sieger Héctor Barbera (1:39,894) und Weltmeister Marco Simoncelli (1:39,935) – beide stürzten im Training – beendete der Schweizer Thomas Lüthi das Training als guter Sechster (1:40,046). Lüthi, als WM-4. nach Le Mans gereist, hat gute Erinnerungen an diese Strecke: zwei seiner total fünf GP-Siege holte er sich hier.

Das Ergebnis des 1. Trainings

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