Alvaro Bautista: «Respektabler Rückstand»
Bautista in Assen: Aoyama ins Heck geknallt
Der Zusammenprall von [*Person Alvaro Bautista*] mit Hiroshi Aoyama in Assen weckte Erinnerungen an Jerez 2008, als der Spanier und Marco Simoncelli aneinandergerieten und in der letzten Runde stürzten. Doch im Unterschied zu damals musste nur der Spanier zu Boden, während in Jerez Bautista und Simoncelli das Rennen nicht mehr fertig fahren konnten.
Aoyama hatte viel Glück, dass er im Sattel der 250er-Honda bleiben konnte. Doch der Japaner behielt die Kontrolle über die schlingernde Maschine, überquerte als Sieger die Ziellinie und führt jetzt vor dem nächsten Grand Prix auf dem Sachsenring (19. Juli) mit 13 Punkten Vorsprung.
Bautista (24) trägt den Verlust der WM-Führung mit Fassung: «Vor dem Crash war ich überzeugt, das Rennen gewinnen zu können. Denn ich war im zweiten Teil der Strecke schneller als Hiroshi. Ich wollte ihn eingangs der Schikane packen, aber er ging in der Mitte der Schikane vom Gas. Ich war schneller und knallte ihm hintendrauf. Wirklich schade, aber ich bin trotzdem mit dem Rennen zufrieden. Ich muss den Sturz vergessen und daran denken, dass ich während des ganzen Rennens schnell unterwegs war. Wir müssen in den kommenden Rennen stark sein, denn jetzt bin ich in der WM nur noch Zweiter, mit einem respektablen Rückstand auf Hiroshi!»