Aoyama: Schnellster Honda-Pilot
Die GP-Karriere von Hiroshi Aoyama geht auf Honda weiter
Durch den plötzlichen Rückzug von KTM aus der 250-ccm-Klasse wäre Hiroshi Aoyama für die Saison 2009 fast durchs Rost gefallen. Unterschlupf fand der fünffache GP-Sieger beim Scot-Racing-Team, wo er das Motorrad seines Landsmann Yuki Takahashi übernehmen konnte. Nach drei Jahren als Werksfahrer der österreichischen Motorradschmiede pilotiert der 27-Jährige nun wieder eine Honda. Zuletzt fuhr Aoyama die Honda 2005 im Telefonica-Movistar-Team an der Seite von Dani Pedrosa.
Bei den Jerez-Tests vom 27. – 29. Januar sass der WM-Siebte von 2008 erstmals auf seinem diesjährigen Arbeitsgerät. Trotz der Umstellung des Fabrikats, war der Japaner an jedem der drei Testtage unter den ersten vier Piloten zu finden. Seine Bestzeit von 1:44,201 Minuten, gefahren am zweiten Tag, war jedoch 0,7 Sekunden langsamer als die von Alvaro Bautista - der Spanier fuhr übrigens in jedem Training die schnellste Runde.
«Ich muss mich bei meinem neuen Team bedanken, dass ich weiter in der WM fahren kann. Meine Crew arbeitet sehr professionell und ich bin froh, wieder Honda zu fahren. Die Maschine verhält sich aber total anders als die KTM und auch anders als die Honda von früher», bemerkte Aoyama deutliche Veränderungen. «Ich musste meinen Fahrstil komplett umstellen, dies war hier in Jerez am wichtigsten. Beim nächsten Test in Valencia werden wir uns sicher steigern können.»
Übrigens: Aoyamas Teamkollege ist der Italiener Raffaela de Rosa, der 2008 ebenfalls auf einer KTM gesessen hat, jedoch in der Achtelliterklasse.